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Werke bedeutender Eifelmaler ausgestellt

Ausstellung in Bad Bertrich bis 24. April - Eröffnung anlässlich der Jubiläumstage

Bad Bertrich. »Maler in der Eifel«, heißt das Motto einer Ausstellung im Kurfürstlichen Schlösschen zu Bad Bertrich, das am Wochenende, wie vom TV kurz berichtet, anlässlich des 100jährigen Bestehens des Eifelvereins im Beisein zahlreicher Kunstfreunde von Landrat Rudolf Schwan, dem Vorsitzenden der Bezirksgruppe Cochem-Zell des Eifelvereins, eröffnet wurde.

Die Ausstellung zeigt Werke von 22 Künstlern, unter ihnen auch Fritz von Wille, Pitt Kreuzberg, Hanns Altmeier, Klaus Fisch, Carl Weisgerber und Carl Nonn, um einige zu nennen. Die Ausstellung musste räumlich begrenzt bleiben, daher konnten nicht alle Eifelbilder gezeigt werden. Das jedoch, was gezeigt wird, enthält wesentliche Stationen, Motive und Motivgruppen der Malerei in der Eifel. Fast alle Werke wurden aus Privatbesitz oder Kommunen leihweise zur Verfügung gestellt.

Einleitend dankte Landrat Schwan dem Hauptvorstand des Eifelvereins dafür, dass die Jubiläumsfeierlichkeiten in Bad Bertrich stattfinden, dem Gründungsort des Eifelvereins. »Für uns ist die Rückkehr an den Ort der Gründungsversammlung nicht nur Ausdruck eines historischen Denkens, sondern auch Anerkennung für die Arbeit unserer Gruppen des Eifelvereins, insbesondere der Ortsgruppe Bad Bertrich. Die Ausrichtung der Jubiläumsveranstaltung gibt Gelegenheit, die Schönheiten der Eifellandschaft einer Vielzahl von Menschen näher zu bringen in der Hoffnung, daraus Gewinn für eine Aufwärtsentwicklung des schönen Staatsbades, aber auch für alle in den nahegelegenen Dörfern sich um Urlaubsgäste mühenden Menschen erzielen zu können«, sagte der Landrat und gab der Erwartung Ausdruck, dass vom Jubiläum neue und langfristig wirkende Impulse für die Arbeit des Eifelvereins ausgehen mögen.

Vor 100 Jahren sei der Eifelverein auch aus der Erkenntnis daraus gegründet worden, dass staatliche Fürsorge allein nicht reiche, um dieses Gebiet voranzubringen. Möge der Eifelverein auch in das nächste Jahrhundert seines Bestehens mit der gestärkten Absicht gehen, für diesen ländlichen Raum weiterhin ein wichtiger Motor der Selbsthilfe zu sein und zu bleiben, so Landrat Schwan.

In den repräsentativen Querschnitt des künstlerischen Schaffens bedeutender Eifelmaler führte anschließend gekonnt und fachmännisch Dr. Josef Ruland von der Europäischen Vereinigung Bildender Künstler aus Eifel und Ardennen die Besucher ein.

Maler sind Meister der Farbe, so Ruland, daher findet man in der Ausstellung weder Stiche noch Schwarzweiß-Zeichnungen. Die Eifel wolle und müsse mit Farben charakterisiert werden. Der Umgang mit Farbe sei auch in unserer Zeit noch immer Gütesiegel der Malerei.

Die Ausstellung »Maler der Eifel « bleibt noch bis Sonntag, 24. April, täglich von 9 bis 18 Uhr im Kürfürstlichen Schlösschen geöffnet. Der Aufbau der Ausstellung wurde ermöglicht durch die Mithilfe der Kreisverwaltung Cochem-Zell, denen Dr. Ruland in seinen Ausführungen herzlichst dankte.


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