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Erinnerung an Pitt Kreuzberg

Der berühmte Eifelmaler würde 1988 sein 100. Lebensjahr vollenden

Bernd Schlimpen

SCHALKENMEHREN. Pitt Kreuzberg, mit vollständigem Namen Peter Joseph Karl Hubert Kreuzberg, wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden, und so mancher Schalkenmehrener erinnert sich bestens an ihn und seine Staffelei, denn in Schalkenmehren verbrachte er einen großen Teil seines produktiven Malerlebens, an das nicht nur der »Pitt-Kreuzberg-Weg« erinnert, der zu seinem ehemaligen Wohnhaus in unmittelbarer Nähe des Maares führt.

Der Künstler wurde am 30. Mai 1888 in Ahrweiler geboren, wo er seine Kindheit verbrachte. Bevor ihn der Weg in die Eifel nach Schalkenmehren führte, das ihm zur zweiten Heimat wurde, hatte er die Kunstakademie in Düsseldorf und München besucht.

Nicht verwunderlich, dass im Maardorf selbst ein Großteil seiner typischen Werke zu finden sind. Inspiriert durch den Charakter dieser Landschaft, hat er sich die Pflanzen, Tiere, Menschen und deren alltäglichen Mühen zum Hauptthema gestellt, das für ihn schier unerschöpflich war, wie seine zahlreichen Werke beweisen.

Jedes Gemälde, auch seine Stillleben, sagt in seiner Art etwas anderes aus. Man muss es dem einzelnen Betrachter, der sicherlich seine eigene Interpretation sucht, selbst überlassen, ob er bei dem von Pitt Kreuzberg Geschaffenen einen Realismus mit leichtem Hang zum Abstrakten sieht, oder das Gemälde, das mit seiner hellen Farbe die Freude des Malers am Leben, um und in der Eifelnatur mit deren Bewohnern zum Ausdruck bringen will, das er nicht missen möchte.

Am 21. Februar 1966 starb Pitt Kreuzberg. Seine letzte Ruhestätte fand er auch in der von ihm so geliebten Eifel auf dem Friedhof von Weinfeld.

Seine Werke sind zu einem Begriff geworden, auch über die Grenzen der Eifel hinaus, und die Vielfalt seines Schaffens findet heute die verdiente Anerkennung.



Unsere Aufnahmen zeigen Gemälde des Malers Pitt Kreuzberg, der in Schalkenmehren seine Heimat hatte und 1988 100 Jahre alt geworden wäre.


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