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In Memoriam Pitt Kreuzberg

Gemeinschaftsausstellung mit Bernhard Hergarden, Erwin Hollstein, Josef Krahforst

Die Eifel, schon alter, römischer Kulturboden, hat zu allen Zeiten immer wieder mit ihrer herben Schönheit Künstler aller Art in ihren Bann gezogen und manchen nicht wieder losgelassen. Pitt Kreuzberg, der am 21. Februar 1966 die Augen für immer schloss, war einer der Großen in der langen Kette dieser Eifelkünstler. Er wurde im Mai 1888 als Spross einer alten Patrizierfamilie in Ahrweiler geboren. Nachdem er das heimische Gymnasium absolviert hatte, erwarb er sich die beruflichen Grundlagen an den Malerakademien in Düsseldorf - hier lernte er auch seine spätere Gattin kennen - und in München. Kurz vor dem ersten Weltkrieg siedelte er sich in Schalkenmehren, im Gebiet der Eifelmaare, an. Seine eben begonnene freiberufliche Tätigkeit wurde jäh unterbrochen. Er wurde für vier Jahre Soldat. Aus dem Kriege zurück, wählte er Schalkenmehren endgültig zum Sitz seiner Familie und seiner künstlerischen Pläne. Von hier auch machte er längere Studienreisen und Aufenthalte in Düsseldorf, Berlin, Holland und der Schweiz. Doch blieb er seiner geliebten Eifel treu, aus deren Mutterboden er die nie versiegende Kraft zog, ihr Landschaftsbild ganz eigen und persönlich zu gestalten, daneben aber auch in alle Bereiche der Malerei einzudringen, um mit eindringlicher Kraft all das auszusagen, was immer unsere Zeit im Tiefsten bewegt.

Selbstporträt (1949)


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