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Das Bürgerhaus erlebte gleich zwei Premieren

»Regenbogen-Galerie« präsentierte preisgekrönten Film

TT

Nastätten. Zwei Premieren zu gleicher Zeit erlebte das Bürgerhaus bei der ersten öffentlichen Vorstellung des auf den Video-Filmtagen 1989 der Landesbildstelle Koblenz doppelt preisgekrönten Dokumentarfilms »Der Maler und das Maar - Pitt Kreuzberg 1888-1966«. Die eindrucksvolle Präsentation erfolgte in der ersten »Blauen Stunde« der hiesigen »Regenbogen Galerie«.

Das »Blaue Haus im Blauen Ländchen« zeigt zur Zeit - in Verlängerung bis zum 18. November - eine Ausstellung über das Lebenswerk des bekannten Künstlers vom Schalkenmehrener Maar.

Der 32 Minuten lange Videofilm ist das gemeinsame Werk der Arbeitsgemeinschaften zweier Dauner Gymnasien. Die jungen Filmemacher spürten den Gemälden Kreuzbergs nach, interviewten Freunde und Bekannte des Malers, schufen ausdrucksstarke Bilder der Eifellandschaft, die Kreuzberg ein ganzes Leben lang in ihren Bann gezogen hatte. Zur »Premiere« waren viele Kunstliebhaber aus der Eifel in die kleine Taunusstadt gekommen. Sie wurden begrüßt vom »Regenbogen« - Galeristen Gregor Boht, der zusammen mit Heidi Haubner die Kreuzberg Ausstellung organisiert hatte. Boht umriss kurz die Ziele der »Blauen Stunde« als eines zwanglosen Treffens und Gedankenaustauschs interessierter Menschen und stellte die Dauner Arbeitsgemeinschaft vor.

Studiendirektor Malte Blümke berichtete von den beiden im Wettbewerb gerade erzielten Preisen. Er nannte die »Blaue Stunde« eine »ganz phantastische Initiative« und verwies dankbar auf die Kreuzberg-Ausstellung in der Regenbogen-Galerie, die dem Film wichtige Hilfen geleistet habe und einer der Hauptdrehorte war.

Siegfried Czernohorsky unterstrich als zweiter Arbeitsgemeinschaftsleiter die Bedeutung der Kunst als Kommunikationsmedium. Unerwartete Wortmeldungen kamen aus der Zuhörerschaft: Als erste berichtete eine Lehrerin aus Daun von ihrer vieljährigen Bekanntschaft mit dem Ehepaar Kreuzberg. Dann meldete sich ein begeisterter Verehrer Kreuzbergs zu Wort, der nach eigenem Bekunden mehr als dreihundert Werke des »Eifelmalers« zusammengetragen hat.


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