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Der fast vergessene Maler

Über die wechselnde Aktualität Pitt Kreuzbergs

Bernd Schlimpen

Daun/Schalkenmehren. Pitt Kreuzberg - vor kurzem wurden sein Leben und seine Werke wieder sehr aktuell. Der Name des »Eifelmalers«, der seine Wahlheimat in Schalkenmehren hatte, sollte wieder ins Gedächtnis nicht nur vieler Kunstfreunde zurückgerufen werden.

Man scheute keine Mühe, auf das Leben des Künstlers, der mit seiner Staffelei auf Motivsuche in und um Schalkenmehren zog, hinzuweisen, und auf seine Werke, die geprägt waren von Eifellandschaft, dem ländlichen Tun und dem Leben der Bewohner.

Umfangreiche Informationsabende über Pitt Kreuzberg fanden statt. Man wollte seinen Namen, sein Leben und sein Schaffen wieder »lebendig« machen, die Nachwelt und auch die Gäste der Vulkaneifel auf diese »Persönlichkeit« hinweisen, sie präsentieren als zu Lebzeiten vielleicht verkannten »genialem Eifelmaler«.

Ob dieser Bedeutung schätze sich mancher glücklich, einen »echten Kreuzberg« im Hause zu haben, denn er schien ob der neuerlichen intensiven Erinnerung an den Maler beträchtlich im Wert gestiegen. Die Besitzer von »Kreuzbergs« wurden angesprochen, ihre Originale zur Verfügung zu stellen, denn ein »Pitt-Kreuzberg-Museum« stand in Planung.

Der doch so wichtige »Eifelmaler« schien schon einmal vergessen, bis sich einige Idealisten und Freunde der Eifelkunst mit diesen Aktionen seines Namens wieder erinnerten. Doch nun scheint wieder ein schon länger anhaltender »Bemühungsstopp« eingetreten zu sein, dem Namen Kreuzberg zu seiner Ehre und bleibender Erinnerung zu verhelfen, das »Hochleben« der »Kreuzbergkunst« wurde unterbrochen. Oder bemüht man sich im Stillen, das begonnene Werk zu Ehren des Malers zu vollenden?


Viele Werke des Eifelmalers Pitt Kreuzberg (1888-1966), der in Ahrweiler als Sohn einer Kaufmannsfamilie geboren wurde, sind in seiner Wahlheimat Schalkenmehren geblieben. Hier wurde das ländliche Schaffen als Motiv gewählt.


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