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»Der Rückzug in sich selbst«
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Pitt Kreuzberg (1888-1966) - »Unbekannte Graphik«
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Ausstellung vom 11. März bis 5. April 2002 in der Kreissparkasse Mayen
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Schlangen
Aquarell auf hellem Papier
21,6 x 22,7 cm
Bez. u. r. »Pitt 50«
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Vor beinahe genau einem Jahr habe ich in Daun in der ersten Ausstellung »Unbekannte
Graphik« von Pitt Kreuzberg den Wunsch geäußert, eine der nächsten Ausstellungen möge sich
dem zu Unrecht so häufig verkannten und zurückgestellten Spätwerk Kreuzbergs widmen. (vgl. dazu:
Ausstellung der Kreisverwaltung Daun, Unbekannte Graphik, Pitt Kreuzberg 1888-1966, Daun 2001.)
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Dem Engagement der Kreissparkasse Mayen ist es zu verdanken, dass nun einem größeren Anhängerkreis
weitere »unbekannte Graphiken« zugänglich gemacht werden können. Bei den vorliegenden
43 Zeichnungen handelt es sich vornehmlich um Arbeiten aus den 1940er und 1950er Jahren. Die Auswahl
der Graphiken macht es erstmals möglich, in der Ausstellung Einblick in das Werk des »Surrealisten
und metaphysischen Peter Kreuzberg« (Pitt Kreuzberg, Jubiläumsausstellung, Daun 1988, S. 24.) zu
erlangen.
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Bilder der Ausstellungseröffnung vom 12. März 2002
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Ein von der KSK gekauftes Gemälde wird enthüllt.
Fotos: Daniel Ferber
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Biographie
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1888
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Peter Josef Karl Hubert Kreuzberg wird am 31. Mai als drittes von sechs Kindern des Leopold
Kreuzberg und seiner Frau Maria, geborene Kreuzberg, in Ahrweiler geboren.
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1894-1898
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Pitt besucht die Latein- und Bürgerschule in Ahrweiler.
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1898-1907
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Er wechselt ins Gymnasium nach Brühl und bleibt dort bis zum Abitur. In dieser Zeit
entstehen die ersten Federzeichnungen.
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1907-1908
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Pitt ist Student an der Kunstakademie Düsseldorf. Eigenen Angaben zufolge ist er nur
ein Jahr an der Akademie; von diesem Zeitpunkt an bildet er sich autodidaktisch fort.
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1909
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Durch den Freitod seines Vaters ist Pitt fortan auf sich selbst gestellt.
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1911
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heiratet er Helene Gertrude Boosen (03.03.1889-24.12.1958) und zieht
mit ihr nach Rosenheim bei München.
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1912
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Am 19. Januar wird Sohn Klaus geboren (gestorben 1982).
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1913
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siedelt sich die Familie in Schalkenmehren an. Bei einem Gasthof haben sie
den Tanzsaal gemietet, der ihnen bis 1930 als Wohnung und zeitweise auch als Atelier
für Pitt dient.
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1914-1917
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Pitt ist Soldat im ersten Weltkrieg.
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1919
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Am 08. November wird die Tochter Theodora geboren.
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1930
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bezieht die Familie Kreuzberg das Haus im heutigen Pitt Kreuzberg-Weg.
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1933
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Pitt Kreuzberg verbringt das ganze Jahr in Scheweningen an der Nordsee.
Hier hat er eine sehr produktive Phase; es entstehen vor allem Aquarelle und Pastelle,
Momentaufnahmen seiner Umgebung.
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Bis 1944
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Pitt Kreuzberg übersteht den Zweiten Weltkrieg ohne Mal- und Ausstellungsverbot.
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1944
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Nach einem Luftangriff auf Daun hilft Trudel Kreuzberg bei den Aufräumarbeiten und
erleidet einen geistigen und seelischen Zusammenbruch; sie ist fortan auf die Betreuung
durch Ihren Mann angewiesen.
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1949
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erleidet Pitt Kreuzberg einen Schlaganfall; die ständige Betreuung seiner Frau
belastet ihn zunehmend.
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1957
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Im Kurfürstlichen Palais in Trier findet anlässlich des 70. Geburtstags von Pitt
Kreuzberg eine Ausstellung statt, in der 70. Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen gezeigt werden.
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1958
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Am 24. Dezember stirbt Trudel Kreuzberg in geistiger Umnachtung.
Im Oeuvre von Pitt Kreuzberg spiegelt sich die große Trauer über den Tod seiner Frau wieder;
zudem macht sich die allmähliche Verarbeitung der Schrecknisse des Zweiten Weltkriegs bemerkbar.
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1966
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Nach einem schweren Angina pectoris-Anfall nimmt die Tochter Theodora ihren Vater zu sich
nach Bad Honnef, um ihn dort zu pflegen.
Am 21. Februar stirbt Pitt Kreuzberg im Haus seiner Tochter.
Am 25. Februar wird er auf dem Friedhof am Totenmaar in einem Ehrengrab seiner Heimatgemeinde
Schalkenmehren beigesetzt.
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Junge Frau
Kohle auf hellgrauem Papier
20,8 x 29,7 cm
Bez. u. m. »PK 48«
AV-Nr. 8
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»flatternde Segel«
Kohle auf hellem Papier
29,7 x 21 cm
Bez. u. m. »Pitt 56« u. m. »flatternde Segel«
AV-Nr. 36
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Gezeigt werden vorwiegend Menschendarstellungen und Bilder seiner Wahlheimat Eifel. Und genau
dort liegt der Schlüssel zum Verständnis von Pitt Kreuzberg und seiner Malerei. Die Landschaft
der Eifel, das Schalkenmehrener Maar und sein Haus in Schalkenmehren sind für ihn mehr als nur
Heimat. Sie sind Zufluchtsorte vor dem herrschenden menschenverachtenden Regime und zugleich
Hauptanziehungspunkte seines Schaffens jener Jahre. Von Natur aus einsam, zieht sich Pitt Kreuzberg
bei Belastungen in sich selbst zurück. (Ausstellung der Kreisverwaltung Daun, Unbekannte Graphik,
Pitt Kreuzberg 1888-1966, Daun 2001).
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Diese Rückzugstendenz verstärkt sich, nachdem Trudel Kreuzberg 1944 einen seelischen und geistigen
Zusammenbruch erleidet und fortan auf die Pflege und Betreuung ihres Mannes angewiesen ist. Pitt
Kreuzberg, dem durch seinen Schlaganfall 1949, die eigene Vergänglichkeit bewusst wird, widmet sich
fortan zunehmend graphischen Darstellungen, hinzu kommt in den 1950er Jahren die verstärkte
Beschäftigung mit Christus und dem Tod.
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Da beinahe alle Werke der Ausstellung zwischen Mitte der 1940er Jahre und 1960 entstanden sind,
werden wir uns diesen intensiven, für das Schaffen Kreuzbergs sehr aufschlussreichen anderthalb
Dekaden im Oeuvre des Malers widmen.
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Obschon Pitt Kreuzberg ein menschenscheuer und verschlossener Mensch war, ist die Beschäftigung
mit dem Menschen in seinem graphischen Werk nichts Außergewöhnliches bzw. Seltenes.
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»Herzlicher Mensch«
Kohle auf hellem Papier
(unterer und oberer Rand gezahnt)
39,6 x 29,7 cm
Bez. u. l. »Herzlicher Mensch«
rechts daneben »Pitt 55«
AV-Nr. 23
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»Frauenbild«
Kohle auf hellem Papier
(unterer Rand gezahnt)
34,6 x 22 cm
Bez. u. r. »Pitt 55« u. l. »Frauenbild«
AV-Nr. 21
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»Besonders in den 1950er Jahren treten spontan gezeichnete Menschendarstellungen in großer
Zahl auf. Auffällig und zudem einzigartig im Oeuvre von Pitt Kreuzberg ist das lediglich in der
graphischen Darstellung auftretende sozialkritische Engagement.
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Bei den hauptsächlich in den 1950er Jahren entstandenen Blättern handelt es sich zumeist um
spontan »heruntergeschriebene« Darstellungen auf Papier. Zum Zeichnen bzw. »
Schreiben« verwendete er Graphit, Kohle, Tinte oder Kugelschreiber« (a. a. O., S. 20.).
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»Bäuerlich«
Kohle auf hellem Papier
29,7 x 21 cm
Bez. u. m. »Pitt 56«
AV-Nr. 39
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Zwei Männergesichter
Graphit auf chamois Papier auf weißes Papier aufgeklebt
16 x 23,3 cm
Bez. o. r. »Pitt Kreuzberg 1946«
AV-Nr. 5
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Eine 1946 entstandene, sehr qualitätvolle Kohlezeichnung zeigt zwei ins Gespräch vertiefte Männer,
die sich vom Betrachter ertappt fühlen.
Erschrocken lassen sie von ihrem Gespräch ab und wenden sich dem Betrachter zu, ohne diesen
anzuschauen. Die Erschrockenheit manifestiert sich vor allem in Handhaltung und Mimik der beiden.
Jedem der Männer weist P. K. eine eigene Bildhälfte zu, so als scheinen sie nicht in enger Beziehung
zueinander zu stehen.
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Wir sehen uns zwei sehr ausdrucksstarken Gesichtern gegenübergestellt, während Schultern und Hände
lediglich angelegt sind. Der Hintergrund bleibt ungestaltet. Der Maler beschränkt sich einmal mehr
auf das Wesentliche: Auf Gestik, Mimik und die starke Aussagekraft des menschlichen Gesichts und
verzichtet auf jegliches schmückende Beiwerk.
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Pilz auf Waldboden
Kohle auf hellgrauem Papier
20,8 x 29,7 cm
Bez. u. m. »Pitt Kreuzberg 48.«
AV-Nr. 7
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Ohne schmückendes Beiwerk kommt auch der »Pilz auf Waldboden« aus. Beim Pilzesammeln
im Wald als Momentaufnahme entstanden, nimmt ein aufgeschnittener und auf dem Hut liegender
Maronenröhrling oder Steinpilz in der Darstellung die gesamte linke Bilddiagonale ein. Der
Pilzhut verschmilzt mit dem Waldboden zu einer Einheit. Dem Betrachter wird erst beim genaueren
Hinsehen und bei großer Kenntnis der Zeichnungen von P. K. der Umriss des Pilzes greifbar und
erlebbar. Ähnliche Darstellungen von Pilzen auf Waldboden sind im Jahr 1948 häufig, davor und
danach sind sie - wenn überhaupt - nur dazu vereinzelt zu finden.
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Etwa zeitgleich entstanden ist die Darstellung der fünf »Hirten im Gewitter«. Die
Hirten oder Bauern befinden sich mit zwei Kühen auf dem Feld, als sich der Himmel für heftige
Regenfälle, Blitz und Donner öffnet. Himmel und Wolken nehmen ein bedrohliches Moment an. Einer
der Hirten kauert sich schutzsuchend zusammen. Die Zeichnung erinnert in der Darstellung an die
großen, in der zweiten Hälfte der 1940er Jahre entstandenen Eifellandschaften.
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Hirten im Gewitter
Kohle auf chamois Papier
28,8 x 27,3 cm
Bez. u. r. »P Kreuzberg«
AV-Nr. 3
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»Moses«
Kohle auf Pergamentpapier
(linker Rand gezahnt und leicht beschädigt)
42 x 29,5 cm
Bez. u. r. »Pitt 55«, u. l. »MOSES«
AV-Nr. 20
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»Lobpreisen«
Kohle auf hellem Papier
29,7 x 21 cm
Bez. u. r. »Pitt 56«
AV-Nr. 34
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Die verstärkte Beschäftigung Pitt Kreuzbergs mit der Christusthematik, mit dem Tod und
Vergänglichkeit soll Gegenstand der folgenden Ausführungen sein. Kreuzberg, der sich in
einer Schwierigen geistigen und seelischen Situation befindet, dient die eigene Person
als Gegenstand seiner Reflexion und Arbeit. zudem sind die Selbstdarstellungen ein Medium
zur Überwindung seiner extremen Zukunftsängste und der Sorge um seine schwerkranke Frau.
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Pitt Kreuzberg setzt sich in einer existentiellen Lebenssituation mit der Christusthematik
im Speziellen und mit religiösen Themen im Allgemeinen auseinander. Diese intensive Beschäftigung
mit dem Christusthema beschränkt sich auf eine relativ kurze Zeitspanne (von ca. 1955 bis zu
seinem Tod 1966) und verdichtet sich mit anderen Elementen aus der Bilderwelt des Künstlers.
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Selbstdarstellung
Kohle auf hellem Papier (oberer und unterer Rand gezahnt)
39,4 x 29,7 cm
Bez. u. l. »Pitt 55«
AV-Nr. 17
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Die beiden vorliegenden Darstellungen sind eine große Entdeckung für das Oeuvre von Pitt Kreuzberg.
Grübelnd und in sich versunken stellt sich der Maler 1955 selbst dar. Er schaut den Betrachter nicht
an, erwartet aber von demselben, dass er sein Leid erkennt und versteht, an ihm teilhat. Bei der
vorliegenden Zeichnung handelt es sich um eine der Vorzeichnungen für das großformatige Gemälde
»Christus fällt unter dem Kreuz« (das Gemälde befindet sich in Privatbesitz). Die
ebenfalls 1955 entstandene Darstellung zeigt P. K. als Christus mit Dornenkrone und Heiligenschein
und folgt in der Auffassung der in der Ausstellung zu sehenden Zeichnung. Dem Entwurf fehlt die
Dornenkrone, die dem Betrachter sofort verdeutlicht hätte, dass er selbst sich als Christus darstellt.
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Im Gemälde ist der leidende Ausdruck Extreme gesteigert, und er sieht den Betrachter um Mitgefühl
flehend hier direkt und starr an, allein die blauen Augen lassen einen Funken Hoffnung und Zuversicht
vermuten. Besonders auffällig ist die Tatsache, dass Kreuzberg sich selbst als Jesus darstellt.
Der Maler zeigt sich als den für die Menschheit und an der Menschheit Leidenden. Pitt Kreuzberg
weicht mit dieser Darstellung vom klassisch gewordenen Bildtypus ab, obgleich traditionelle
Bildordnungen unterschwellig präsent sind. »Im Christusbild der Gegenwart geht es zwar um
die Aufhebung eines ganz bestimmten Christusbildes; gleichzeitig wird Christus aber in neue
Sinnzusammenhänge gebracht, indem etwa der leidende Christus mit dem leidenden Menschen identifiziert
wird.« (Horst Schwebel, Das Christusbild der Gegenwart, Bd. 1, Textband, Giessen 1980, S. 131.)
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Eine zweite 1955 entstandene Zeichnung zeigt den Maler selbst in der Person Mariens. Im Oeuvre von
Kreuzberg ist es nicht selten, dass er sich sowohl als Christus als auch in der Gestalt der Mutter
Maria darstellt.
Leidend und in sich versunken betrachtet sie etwas, was unterhalb der Darstellung in ihrem Schoß
liegt. Sie leidet still und lässt den Betrachter nicht teilhaben an ihrem Schmerz, dieser kann ihr
individuelles Leid nur erahnen. P. K. entscheidet sich nicht eindeutig, ob er sich selbst als Maria
darstellt, oder ob er das Gesicht seiner Frau Trudel für die Mariendarstellung nutzt. Mitunter
verschmelzen die beiden Gesichter auch in einer einzigen Darstellung. Der Betrachter vermag nur
noch schwer zu entscheiden, um wen es sich bei dem Dargestellten handelt.
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»Christus fällt unter dem Kreuz«
Tempera auf Leinwand auf Holz
150 x 108 cm
Bez. auf dem Kreuz u. l. »Pitt 55«
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Gesicht Maria
Tempera auf Leinwand
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Gesicht Christi
Tempera auf Leinwand
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In der Pieta von 1955 stellt P. K. sich sowohl in der Person Mariens als auch in der Christis dar.
Sein individuelle Leid wird somit in der Darstellung des Schmerzes Marias über den Tod ihres Sohnes
verkörpert und überhöht.
Gleichzeitig gibt die Christusgestalt ihm die Möglichkeit, sein eigenes Vorhandensein in einem
größeren Sinnzusammenhang zu deuten.
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Dadurch gelingt es ihm, in der Zeit seiner größten Zerrissenheit seine bedeutsamsten Werke zu
schaffen. Christus hat für ihn als Künstler eine sein Ich stabilisierende Funktion, die ihn an
seine eigene Vollendung als Künstler glauben lässt, obwohl seine Umwelt ihn zu diesem Zeitpunkt
weitgehend ablehnte und ignorierte.
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Darstellung seiner Frau Trudel
Kohle auf hellem Papier (oberer und unterer Rand gezahnt)
39,4 x 29,7 cm
Bez. u. l. »Pitt 55«
AV-Nr. 18
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»Pietà«
Tempera und Sand auf Leinwand
149,5 x 125 cm
Bez. u. l. »Pitt«
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Mit dem Tod seiner Frau Trudel im Dezember 1958 endet die produktive Schaffensperiode von
Pitt Kreuzberg, in der die meisten qualitativ hochwertigen Werke von ihm entstanden sind.
Ab 1959 ist ein jäher Umbruch in seinem Oeuvre erkennbar.
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Erlösung, Trauer und die endgültige Erkenntnis seiner eigenen Sterblichkeit, verursacht einen
beinahe eruptiven Ausbruch von kritisch-politischen Themen und einer ungeheuren Lust am
Experimentieren mit neuen Formen und Farben.
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»Pflegerin«
Kohle auf hellem Papier
29,7 x 21 cm
Bez. u. l. »Pitt 56« u. m. »Pflegerin«
AV-Nr. 25
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Ausstellung und diese begleitende Schriften sind für einen großen Teil des Publikums meinungsbildend.
Die Unterscheidung zwischen »guter Schaffensphase« und »weniger guter
Schaffensphase« seitens Ausstellungsveranstalter hat dazu beigetragen, dass ein Teil des
Werkes von P. K., und zwar die Arbeiten von Mitte der 1950er Jahre bis zu seinem Tod 1966, zum
einen beinahe unbekannt und zum anderen vollkommen unterbewertet sind. Seine Experimentierlust mit
Formen und Farben äußert sich in Ungegenständlichem, was für Pitt Kreuzberg eine völlig neue Erfahrung
ist.
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Experiment (1956)
Farbe und Form
weiße Kreide, grüne und lila Wasserfarbe auf schwarzem Tonpapier auf silbernen Karton aufgeklebt
30,3 x 42,7 cm
Unbezeichnet
AV-Nr. 4
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Das in der Ausstellung zu sehende »Experiment mit Form und Farbe« ist ein typisches
Beispiel für die Experimentierlust Kreuzbergs zu Beginn der 1960er Jahre.
Die Freude des Malers am Neuen und Unbekannten umfasst alle Bereiche: So arbeitet er mit für ihn
völlig neuen Materialien, wie z. B. heißem Wachs, das er auf einem Stuhl stehend auf eine am Boden
liegende Pappe gießt, dazu verarbeitet er Öl-, Wachs und Temperafarben und vermischt diese mit Sand
oder Sägespänen. Ein großer Teil dieser experimentellen Arbeiten weisen einen extrem schlechten
Erhaltungszustand auf, da P. K. weder ein geeignetes Trägermaterial noch ein Medium zum Fixieren
seiner Experimente gefunden hat.
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Liste aller Ausgewählten Werke (Ausstellungsverzeichnis - AV)
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Bei den ausgestellten Werken handelt es sich ausnahmslos um Zeichnungen aus Privatbesitz.
Im Verzeichnis der ausgestellten Werke sind angegeben: 1. Titel der Arbeit: bei von Pitt Kreuzberg
selbst benannten Werken ist der wörtlich als Zitat (in Anführungszeichen) wiedergegeben, die anderen
Titel stammen vom Verfasser. 2. ob, wie und wo die Arbeiten signiert sind, 3. Mal- und Zeichenmaterial
und Malträger und 4. die Größe (Höhe x Breite).
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1. Pflügender Bauer
Graphit auch chamois Papier
29,7 x 39,6 cm
Unbezeichnet
Mit wenigen markanten Strichen zeigt P. K. einen Bauer hinter einem Handpflug mit zwei
Rindern in hügeliger Landschaft. Das Blatt befindet sich in einem guten Erhaltungszustand.
Der rechte und linke Rand weisen einen gezackten Abriss vom Skizzenblock auf.
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2. Landschaft
Kohle auf chamois Papier
(linker Rand gezahnt, vgl 1.)
28,5 x 20,9 cm
Bez. u. l. »Pitt«
Bei der Darstellung handelt es sich um eine nicht genau erkennbare Eifellandschaft. Im oberen
Drittel nicht gestaltet, ist das Blatt dort wohl einmal feucht geworden. Bis auf diese
Beschädigung befindet sich die Zeichnung in einem guten Erhaltungszustand.
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3. Hirten im Gewitter
Kohle auf chamois Papier
20,8 x 27,3 cm
Bez. u. r. »P Kreuzberg«
Fünf Hirten halten sich mit ihren zwei Kühen auf einem Feld auf, während sich der Himmel
für heftige Regenfälle, Blitz und Donner öffnet. Einer der Hirten kauert sich zusammen.
Der Erhaltungszustand der Zeichnung ist gut.
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4. Experiment
Farbe und Form
weiße Kreide, grüne und lila Wasserfarbe auf schwarzem Tonpapier auf silbernen Karton aufgeklebt
30,3 x 42,7 cm
Unbezeichnet
Das Experiment aus Linien, Fläche und Farbe auf schwarzem Untergrund dürfte Anfang der 1960er
Jahre entstanden sein. Das Blatt befindet sich im Gegensatz zu etlichen anderen graphischen
Experimenten in einem guten Erhaltungszustand.
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5. Zwei Männergesichter
Graphit auf chamois Papier auf weißes Papier aufgeklebt
16 x 23,3 cm
Bez. o. r. »Pitt Kreuzberg 1946«
Zwei ins Gespräch vertiefte Männer scheinen sich vom Betrachter ertappt zu fühlen. Erschrocken
lassen sie von ihrem Gespräch ab und wenden sich dem Betrachter zu, ohne denselben anzuschauen.
Die Erschrockenheit der beiden manifestiert sich in ihrer Handhaltung.
Jedem der Männer weist P. K. eine eigene Bildhälfte zu. Scheinbar stehen sie nicht in Beziehung
zueinander. P. K. gestaltet sehr ausdrucksstarke Gesichter, während er Schultern und Hände nur
anlegt. Der Hintergrund ist nicht gestaltet. Das Blatt befindet sich in einem guten
Erhaltungszustand.
Rückseite:
Landschaft im Regen
schwarze Tinte
Bez. u. r. »Kreuzberg« o. J. (in blauer Tinte)
Ein breiter Weg führt vom linken und rechten Bildrand in den Bildmittelgrund. Ein, mit wenigen
Strichen angedeuteter, tannenbewachsener Hügel rechts, weist auf den verhangenen, regnerischen
Himmel hin.
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6. Darstellung eines Mannes in Seitenansicht
Kohle auf hellgrauem Papier
29,7 x 20,7 cm
Bez. u. r. »P. K. 48.«
Mit wenigen Strichen legt P. K. auf der Mittelachse einen Mann in Seitenansicht an. Zum
Betrachter besteht kein Blickkontakt, vielmehr sieht der Dargestellte starr vor sich hin.
Trotz seiner starren Haltung und ohne jeglichen Blickkontakt zum Betrachter hinterlässt der
Mann einen sehr starken Eindruck. Bis auf die vergilbten Ränder befindet sich das Blatt in einem
sehr guten Erhaltungszustand.
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7. Pilz auf Waldboden
Kohle auf hellgrauem Papier
20,8 x 29,7 cm
Bez. u. r. »Pitt Kreuzberg 48.« (in Rot)
Die gesamte linke Bilddiagonale nimmt ein aufgeschnittener, auf dem Hut liegender
Maronenröhrling oder Seinpilz ein. Der Pilzhut verschmilzt mit dem Waldboden zu einer Einheit.
Dem Betrachter wird erst beim genauen Hinsehen und bei großer Kenntnis der Darstellung von P. K.
der Umriss des Pilzes greifbar und erlebbar. Die Zeichnung befindet sich in einem extrem guten
Erhaltungszustand.
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8. Junge Frau
Kohle auf hellgrauem Papier
20,8 x 29,7 cm
Bez. u. m. »PK. 48.«
Der Kopf der jungen Frau füllt beinahe die gesamte Bildbreite aus, wobei Stirn; Nase und Kinn
die Mittelachse bilden. Die junge Frau blickt den Betrachter nicht direkt an, vielmehr schaut
sie seitlich an ihm vorbei. P. K. legt mit wenigen Strichen einen ausdrucksvollen und starken
Charakter an. Das Blatt weist einen extrem guten Erhaltungszustand auf.
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9. »Köpfe von Hirten«
Kohle auf hellem Papier
20,8 x 28,5 cm (linker Rand gezahnt)
Bez. u. r. »PK. 48«
Der Titel, des extrem gut erhaltenen Blattes, befindet sich auf der Pappe, auf die die Zeichnung
aufgeklebt ist. Die Darstellung besteht aus zwei Hirten. Der Rechte weist einen übermäßig
großen Kopf auf. Zwischen den Hirten sind ein Pferd, eine Ziege und eine Eule, in der Manier
der »Bremer Stadtmusikanten« dargestellt. Links über der Gruppe schwebt ein Engel
in der Dämmerung.
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10. Darstellung eines bärtigen Mannes
Kohle auf hellgrauem Papier
20,8 x 29,7 cm
Bez. u. l. »PK. 48.«
Mit etwas zur Seite gedrehtem Blick schaut der Dargestellte am Betrachter vorbei aus dem Bild.
Der mächtige, dunkle Bart und der Haarschopf hinterlassen mit den kleinen flinken Augen einen
düsteren und rauen Gesamteindruck. Das Blatt befindet sich, bis auf eine Vergilbung am unteren
Bildrand und einige alte Kohle-Fingerabdruckspuren am rechten Rand, in einem guten
Erhaltungszustand.
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11. Kuh und Hirte
Wasserfarben auf hellem Papier
20,7 x 29,4 cm (oberer Rand gezahnt)
Bez. u. l. »Pitt Kreuzberg 48«
Kuh und Hirte befinden sich, in einer Schrägen stehend, vor einem Hügel, um sie herum scheinen
Schneeflocken zu schweben. Während die Kuh deutlich zu erkennen ist, ist der Hirte nur mit
wenigen Pinselstrichen angedeutet.
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12. Kuh und Stier au der Weide
Wasserfarben auf chamois Papier
26,3 x 31 cm
Bez. u. m. »Pitt Kreuzberg 3. 1951«
Die Kuh liegt auf der Weide, während der Stier wilde Bocksprünge um sie herum aufführt. Jedem
der beiden denkt P. K. eine eigene Bildhälfte zu, wobei der Stier seine Nase neugierig und
herausfordernd zur Kuh herüberstreckt, obwohl diese bei ihrem scheinbar ersten Weidengang nach
dem Winter lediglich ihre Ruhe haben will. Bis auf den linken Rand sind alle Ränder eingerissen,
ansonsten befindet sich die Zeichnung in einem guten Erhaltungszustand.
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13. Maarlandschaft
Kohle auf hellem Papier
20,8 x 29,7 cm
Bez. u. r. »Pitt 53«
Mit wenigen Strichen legt P. K. im Mittelgrund eine Maarlandschaft an. Der Vordergrund wird von
einem schnell hingeworfenen Baum zur Rechten, ein paar Gräsern und einem Zaun gebildet, während
der Hintergrund quasi ungestaltet bleibt (vgl. dazu die Herbstdarstellung im Cafe Lenartz in
Schalkenmehren). Das Blatt befindet sich, bis auf einige Wellen und der rechten oberen vergilbten
Ecke, in einem relativ guten Erhaltungszustand.
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14. Zwei Ruderer auf dem Maar
Graphit auf gelblichem Papier
29,9 x 20,9 cm
Bez. u. m. »Pitt 51«
Ein Mann und eine Frau in einem Ruderboot auf dem Schalkenmehrener Maar, im Hintergrund sind
die hügeligen Hänge im Uferbereich des Maares erkennbar. Die Rückseite des Blattes ist komplett
beschrieben, der Erhaltungszustand ist gut.
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15. Anbetender
Kohle auf hellem Pergamentpapier
39,2 x 26,6 cm
Bez. u. r. »Pitt 55«
In einer expressiv angelegten Gloriole steht ein, mit wenigen Strichen angelegter, andächtig
betender Mensch. Das Blatt ist insgesamt etwas wellig, befindet sich ansonsten in einem guten
Erhaltungszustand.
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16. »großes Leit«
Graphit auf hellem Pergamentpapier
29,8 x 20,9 cm
Bez. u. l. »Pitt 55«
Dargestellt ist Trudel Kreuzberg mit beinahe geschlossenen Augen. Mit nur wenigen Strichen
stellt er seine Frau in tiefes Leid und Trauer getaucht dar. Das ausdrucksstarke und
beeindruckende Blatt weist leider viele Stockflecken auf und ist im oberen Viertel stark
gewellt.
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17. Selbstdarstellung
Kohle auf hellem Papier (oberer und unterer Rand gezahnt)
39,4 x 29,7 cm
Bez. u. l. »Pitt 55«
Er schaut den Betrachter frontal an und sieht doch durch ihn hindurch. Nachdenklich, in sich
versunken und beinahe ängstlich stellt sich P. K. selbst dar. Auch bei der vorliegenden
Zeichnung handelt es sich um einen Entwurf für die Pieta in Daun. P. K. stellt sich als
Christus dar, somit treten zu den Genannten noch die Attribute leidend und aufopfernd hinzu.
Das Blatt war auf schwarzen Tonkarton aufgeklebt. Reste davon befinden sich auf der Rückseite
oben rechts und links. Die Zeichnung ist in einem guten Gesamtzustand.
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18. Darstellung seiner Frau Trudel
Kohle auf hellem Papier (oberer und unterer Rand gezahnt)
39,4 x 29,7 cm
Bez. u. l. »Pitt 55«
Dargestellt ist seine Frau Trudel, ihr Kopf nimmt beinahe das gesamte Blatt ein. Ihr Gesicht
strahlt extremes menschliches Leid aus. Die beinahe geschlossenen Augen schauen auf etwas, was
sich unterhalb befindet. Das vorliegende Blatt ist eine Studie zu der beinahe lebensgroßen Pieta
der Kreisverwaltung Daun. Trudel Kreuzberg ist als Maria dargestellt, die scheinbar auf ihren
dornengekrönten Sohn herab blickt. Das Blatt befindet sich in einem guten Zustand und sollte
unbedingt in Zusammenschau mit der »Selbstdarstellung« gebracht werden.
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19. »der Gutmütige«
Kohle auf chamois Papier
29,7 x 20,9 cm
Bez. u. l. »Pitt 55«
u. r. der Gutmütige
Das Gesicht des »Gutmütigen« füllt das gesamte Blatt aus. Er nimmt keinen
Blickkontakt zum Betrachter auf, vielmehr schaut er seitlich am Betrachter vorbei. Dieser
kann also erahnen, dass es sich bei dem Dargestellten um einen »Gutmütigen«
handelt. Das Blatt ist sehr gut erhalten.
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20. »Moses«
Kohle auf Pergamentpapier (linker Rand gezahnt und leicht beschädigt)
42 x 29,5 cm
Bez. u. r. »Pitt 55«
u. l. »MOSES«
Der Dargestellte schaut den Betrachter mit einem bestimmten und durchdringenden Blick
frontal an. P. K. schneidet den oberen Teil des Schädels ab und erreicht damit einen extrem
gesteigerten Ausdruckswert. Das Blatt war auf schwarzen Karton aufgeklebt, die beiden oberen
Ecken weisen Spuren davon auf, ansonsten befindet sich das Blatt in einem guten Zustand.
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21. »Frauenbild«
Kohle auf hellem Papier (unterer Rand gezahnt)
34,6 x 22 cm
Bez. u. r. »Pitt 55«
u. l. »Frauenbild«
Etwas seitlich aus der Mittelachse heraus gedreht, schaut die Dargestellte den Betrachter
freundlich und neugierig an. Das Blatt befindet sich bis auf einige Wellen am rechten Bildrand
in einem guten Erhaltungszustand.
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22. »Die Flüchtlingsfrau«
Kohle auf hellem Papier (unterer und oberer Rand gezahnt)
39,6 x 29,7 cm
Bez. u. r. »Die Flüchtlingsfrau«
darüber »Pitt 55«
Mit leeren, erschrockenen Augen blickt die junge Frau den Betrachter an. Sie erwartet weder
Hilfe noch Mitleid, sondern lediglich die Akzeptanz ihrer Anwesenheit. Das Blatt befindet
sich in einem guten Erhaltungszustand.
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23. »Herzlicher Mensch«
Kohle auf hellem Papier (unterer und oberer Rand gezahnt)
39,6 x 29,7 cm
Bez. u. l. »Herzlicher Mensch«
rechts daneben »Pitt 55«
Der Kopf des Dargestellten nimmt beinahe den gesamten Bildraum ein. Der »Herzliche«
schaut am Betrachter vorbei und strahlt eine ruhige, unverbindliche Freundlichkeit aus. Das
Blatt weist in den oberen Ecken Klebestreifen auf, befindet sich ansonsten in einem guten
Erhaltungszustand.
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24. »eifrig Redender«
Kohle auf hellem Papier auf braunen Karton aufgeklebt
29,7 x 21 cm
Bez. u. l. »eifrig Redender«
u. r. »Pitt 56«
In frontaler Seitenansicht ist ein heftig sich ereifernder Mann zu sehen. Der »eifrig
Redende« gehört zu der Sorte Mensch, die sich über alles und jeden aufregen, nur um
mitreden zu können, egal, ob ihr von irgendwoher zugehört wird. Zwischen den Klebestellen
an den jeweils rechten und linken Ecken wellt sich das Blatt, ansonsten ist der Erhaltungszustand
gut.
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25. »Pflegerin«
Kohle auf hellem Papier
29,7 x 21 cm
Bez. u. l. »Pitt 56«
u. m. »Pflegerin«
An drei Seiten überschneidet der lebensgroße Kopf der Frau die Bildränder. Das Blatt erhält
dadurch ein starkes dynamisches Moment. Durch weiche und, was im zeichnerischen Werk von Pitt
Kreuzberg eine Seltenheit ist, graphische Konturen des Gesichts erhält die Frau einen
sympathischen, warmherzigen Ausdruck. Das Blatt war auf schwarzen Karton aufgeklebt und
weist auf der Rückseite fünf Klebestellen auf. Der Erhaltungszustand ist bis auf einige
Stockflecken gut.
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26. Der Misanthrop
Kohle auf hellem Papier
29,7 x 21 cm
Bez. u. r. »Pitt 56«
Der Betrachter muss keinen Kontakt zu dem, in strenger Seitenansicht dargestellten Mann
aufnehmen, um sein unangenehmes, unfreundliches Wesen zu spüren.
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27. »listiger«
Kohle auf hellem Papier
29,7 x 21 cm
Bez. u. l. »Pitt 56«
rechts daneben »listiger«
P. K. zeigt einen verkniffen dreinblickenden Mann in Schlips und Kragen frontal von der
Seite. Das Blatt befindet sich in einem guten Erhaltungszustand.
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28. Junger Mensch
Kohle auf gelblichem Papier (linker Rand gezahnt)
42,1 x 29,4 cm
Bez. u. l. »Pitt 56«
Der Betrachter vermag nicht zu unterscheiden, ob es sich bei dem dargestellten Menschen
um eine Frau oder einen Mann handelt. Etwas aus der frontalen Seitenansicht herausgerückt,
schaut er den Zuschauer kritisch aus dem rechten Augenwinkel heraus an. Der Erhaltungszustand
des Blattes ist gut.
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29. Am Ufer des Schalkenmehrener Maars
Kohle auf Pergamentpapier
42 x 29,5 cm
Bez. u. r. »Pitt 56«
Mit wenigen schnell hingeworfenen Strichen charakterisiert P. K. das Ufer und die
dahinterliegenden Hügel »seines Maares«. Das Blatt war an den oberen Ecken und
am oberen Rand aufgeklebt. Reste des Klebstoffes sind auf der Rückseite noch erkennbar.
Ansonsten befindet sich das Werk in einem guten Erhaltungszustand.
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30. Asiatisch aussehender Mensch
Kohle auf hellem Papier (unterer und oberer Rand gezahnt)
39,6 x 29,7 cm
Bez. u. r. »Pitt 56«
P. K. stellt einen asiatisch aussehenden Mann dar, der den Betrachter frontal anschaut. Die
hohe, kahle Stirn, die langen, schwarzen Haare und der Schnurrbart unterstützen das
fremdländische Aussehen. Das Blatt befindet sich in einem guten Erhaltungszustand.
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31. Markantes Männergesicht
Kohle auf hellem Papier
29,7 x 21 cm
Bez. u. r. »Pitt 56«
Kreuzberg zeigt die Momentaufnahme eines unzufriedenen, harten Mannes. Er blickt den
Betrachter nicht an. Vielmehr schaut er nach innen und beschäftigt sich mit einem für den
Zuschauer imaginären Problem. Das Blatt ist gut erhalten.
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32. Alles Leben kommt aus dem Wasser
schwarzer Kugelschreiber auf hellem Papier
14,7 x 20,8 cm
Bez. u. l. »Pitt 56«
In schnellen, schwimmenden Linien zeichnet P. K. ein äußerst dynamisches Gewirr aus Wasser,
Wellen und Fischen. Am rechten, oberen Bildrand zeigt er das Kürzel, das er häufig für sich
als selbst unbeteiligten Beobachter einsetzt. Das Blatt befindet sich in einem guten
Erhaltungszustand.
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33. Ein Bauer am Rande des Maars
Kohle auf Pergamentpapier
42 x 29,5 cm
Bez. u. r. »Pitt 56«
P. K. zeigt einen grabenden Bauern am Ufer des Schalkenmehrener Maars. Die Szene ist mit
nur wenigen Strichen angelegt. Der Betrachter kann aus diesen Kürzeln Rückschlüsse auf das
Dargestellte ziehen. Das Blatt war aufgeklebt und weist auf der Rückseite noch Klebstoffreste
auf.
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34. »Lobpreisen«
Kohle auf hellem Papier
29,7 x 21 cm
Bez. u. r. »Pitt 56«
In einem symmetrisch angelegten Blatt zeigt P. K. einen Lobpreisenden. Das Hauptaugenmerk
des Betrachters liegt auf den gefalteten Händen und auf dem Heiligenschein. Das Blatt war
mit fünf Punkten auf schwarzen Karton aufgeklebt. Reste davon sind auf der Rückseite noch
sichtbar. Die Zeichnung weist einige Stockflecken und Wellen auf, ansonsten ist der
Erhaltungszustand gut.
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35. »Windschatten«
Kohle auf hellem Papier
29,7 x 21 cm
Bez. u. r. »Pitt 56«
u. l. »Windschatten«
Im Schatten einer Säule oder eines Baumes steht ein schutzsuchender Mensch und schaut mit
nicht klar definiertem Blick in Richtung Betrachter. P. K. thematisiert das Schutz-Suchen,
wobei er dem Betrachter keinerlei nähere Angaben oder Vorgaben macht. Jeder Mensch kann sein
eigenes Suchen von Schutz bei Pitt Kreuzberg finden. Das Blatt befindet sich bis auf einige
Stockflecken in einem guten Zustand.
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36. »flatternde Segel«
Kohle auf hellem Papier
29,7 x 21 cm
Bez. u. m. »Pitt 56«
u. m. »flatternde Segel«
Ein führerloses Segelboot treibt mit flatternden Segeln im Wind. Mit wenigen schwungvollen
Linien gelingt es P. K. eine dynamische Stimmung zu erzeugen. Bis auf die rechte obere
eingerissene Ecke befindet sich das Blatt in einem guten Erhaltungszustand.
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37. »beten«
Kohle auf hellem Papier
29,7 x 21 cm
Bez. u. l. »Pitt 56« u. m. »beten«
vgl. dazu Blatt 34
Sehr ähnlich der Darstellung »Lobpreisen« (Blatt 34) steht eine betende Gestalt
in einer Lichtsäule, Heiligenschein und betende Hände sind auch hier die Hauptanziehungspunkte
für den Betrachter.
Das Blatt befindet sich in einem guten Erhaltungszustand. Der obere Rand weist drei Klebepunkte
von schwarzem Tonkarton auf.
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38. »Prophet«
Kohle auf hellem Papier
29,8 x 20,0 cm
Bez. u. l. »Pitt 56«
u. r. »Prophet«
Der Prophet ist ein, sich heftig ereifernder, von langen Haaren und dichtem Bart
zugewachsener Mann, der bei allem Eifer nicht einmal imstande ist, den Betrachter anzusehen.
Bis auf einige Stockflecken befindet sich das Blatt in einem guten Erhaltungszustand. Der
obere Rand weist eine beinahe durchgehende Linie von schwarzen Tonkartonspuren auf.
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39. »bäuerlich«
Kohle auf hellem Papier
29,7 x 21 cm
Bez. u. m. »Pitt 56«
links darüber »bäuerlich«
Angesichts des Modells muss Pitt Kreuzberg an »bäuerlich« gedacht haben. Dem
Betrachter gibt er bis auf die Bildunterschrift keinerlei Indiz für die Zugehörigkeit des
Dargestellten zum Bauernstand. Die Zeichnung befindet sich in einem guten Erhaltungszustand.
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40. »Rehe«
Kohle auf hellem Papier
Bez. u. r. »Pitt 57«
u. m. »Rehe«
P. K. zeigt dem Betrachter eine Waldlichtung, auf der zwei Rehe äsen, eines hebt durch
den Betrachter aufgeschreckt den Kopf. Das Blatt weist einen guten Erhaltungszustand auf.
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41. Männergesicht
Kohle auf hellem Papier
29,7 x 21 cm
Bez. u. r. »Pitt 57«
P. K. stellt einen verkniffenen und verbissenen Mann in äußerst kantigem Duktus dar. Der
Mann schaut den Betrachter nicht an.
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42. Menschen
Kohle auf hellem Papier
21 x 28,3 cm
Bez. u. r. »Pitt« ohne Jahr
Eine eigentümliche, rätselhafte Szene. Dargestellt sind fünf Personen. Links eine sich
bückende Frau, daneben steht der Tod, daneben eine bäuerlich aussehende Frau, an die sich
ein Junge anlehnt.
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43. Schlangen (Titelbild der Ausstellung)
Aquarell auf hellem Papier
21,6 x 22,7 cm
Bez. u. r. »Pitt 50«
Die untere Bildhälfte gleicht Pitts Lieblingsthema »Alles Leben kommt aus dem
Wasser«. Ein Gewirr von grün-blauen Schlangen zieht ihre Bahnen durch das Wasser.
Aus den Tiefen des Hintergrunds taucht der Kopf eines Fuchses auf. Mit neugierigen Augen
schaut er den Betrachter an.
Die Szene ist von einem roten Rahmen umgeben, der am rechten Rand mit grafischen Mustern
gestaltet ist. Der Erhaltungszustand des Aquarells ist sehr gut.
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Nachfolgende Bilder sind nicht in der Austellung zu sehen:
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»Christus fällt unter dem Kreuz«
Tempera auf Leinwand
Bez. im Kreuz links »Pitt 55«
das Gemälde befindet sich in Privatbesitz
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»Pietà«
Tempera und Sand auf Leinwand
149,5 x 125 cm
Bez. u. l. »Pitt 55«
das Gemälde befindet sich im Besitz der Kreisverwaltung Daun
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Impressum
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Herausgeber:
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Kreissparkasse Mayen
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Texte:
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Martina Reininghaus
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Druck:
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Druckerei Gronert, Graw & Ockenfeld
Mayen
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März 2002
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