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Retrospektive zum 100. Geburtstag des Künstlers |
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Curtius Schulten (1893 - 1967) |
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© Archiv Schulten |
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Biographie |
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Curtius Schulten (Elberfeld 1893 - 1967 Blankenheim) studierte nach dem Schulabschluss am Realgymnasium 1910/11 an der Kunstgewerbeschule Elberfeld, von 1911-1913 an der Akademie Karlsruhe und 1913/14 in München. |
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Seit 1911 war er häufig im elterlichen Sommerhaus in Blankenheim und zeichnete dort Tiere. 1913 ließ sein Vater oberhalb des Sommerhauses ein kleines Atelierhaus - mit Kupferdruckwerkstatt - für den engagierten Kunststudenten errichten. Dadurch verstärkte sich für Curtius Schulten die Beziehung zur Eifel. Nach dem Kriegsdienst (1914-18) wohnte er zwar in Elberfeld, verbrachte aber den Sommer in Blankenheim. |
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1921 heiratete er Hilde Bettges, die sein Schaffen in jeder Hinsicht förderte. 1922-24 studierte er als Meisterschüler an der Graphischen Akademie Leipzig. |
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1925 war Schulten als Ausgrabungs-Zeichner in Numantia / Spanien bestellt. 1927-29 wohnte und arbeitete Schulten ganzjährig in Blankenheim, da seine Eifellandschaften im nachimpressionistischen Stil in rheinischen Städten sehr gefragt waren. Seit 1930 unternahm er viele Malreisen bes. nach Ibiza und Norwegen. |
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Nach den Jahren als Kriegsberichterstatter (1939-45) und nach dem Tod seiner Frau (1945) wurde Blankenheim sein ständiger Wohnsitz. Neue Motivation für sein künstlerisches Schaffen erhielt er durch seine zweite Frau - Hedwig Morsbach -, aber auch durch Aufträge von Staatssekretär Wandersleb und OKD Dr. Gerhardus. |
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Ab 1949 war er wieder ein gefragter Bildnismaler, aber auch Landschaftsmaler der Eifel. Weitere Malreisen bes. nach Ibiza und Norwegen haben ab 1951 seinen Stil im Spätwerk stark geprägt. - |
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Er organisierte große Ausstellungen in Aachen und Prüm und gründete die Europäische Vereinigung Bildender Künstler aus Eifel und Ardennen. 1967 starb Curtius Schulten in Blankenheim. |
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Werk |
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Drei Gattungen finden sich im Werk Schultens: Tier-, Bildnis- und Landschaftsmalerei Curtius Schulten formulierte seine Motive zunächst im nachimpressionistischen Stil, gelangte dann aber im Spätwerk zum »abstrakten Impressionismus«, wobei er sein Augenmerk auf Licht, Farbe und Bewegung legt. |
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In den 30er Jahren haben sich seine Landschaften verfinstert, u. a. durch die Themen »Sturm oder Gewitter«, aber auch durch stumpfe Farben. Seine Malreisen nach Ibiza - ab 1953 - haben ihm aber sein »Faszinosum« - Licht, Farbe und Bewegung - in gesteigerter Form wiedergegeben und ihn auch in seinen Eifellandschaften zu einem ihm eigenen abstrakten Impressionismus geleitet. |
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Dr. Conrad-Peter Joist |
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Blankenheim |
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Eifellandschaft mit Ginster, Öl, 1962 |
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Beim Jähten in der Eifel, 1936 |
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Blühende Eifellandschaft bei Blankenheim, 1926 |
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Oberes Ahrtal, Öl, 1950 |
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Winterlandchaft im oberen Ahrtal, Öl, 1934 |
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Winter in Hollerath, Öl, 1935 |
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Eifelbäuerin, Öl, 1932 |
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Ungleiches Paar, Öl |
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Vogelbeerbäume im Sturm, Aquarell, 1958 |
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Eifel im Spätsommer, um 1928 |
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Buchenhochwald in der Eifel, Öl, 1947 |
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Altes Gehöft im Ländchen, Aquarell, 1963 |
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Viehmarkt in Berk, 1927 |
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Monschau, aquarellierte Zeichnung, 1950 |
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Curtius Schulten |
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Curtius Schulten |
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Urheberrechte und Danksagung |
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Unter
www.Curtius-Schulten.de |
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