28. April - 4. Juli 2004

Das »Stolzenfels - Album« von Caspar Scheuren

 

Blick von Osten auf Stolzenfels, im Vordergrund die Mündung der Lahn, 1840/42
Aquarell und Feder, Deckweiß, 12,4 x 20,8 cm
Stolzenfels-Album Blatt 26

 

Text: Siebengebirgsmuseum

Die Rheinlandschaft als italienische Campagna: Diese erstaunliche Sichtweise wurde mit der Romantik des 19. Jahrhunderts zur Normalität. Unter den Vertretern, die diese neue Wahrnehmung pflegten, finden sich nicht nur bedeutende Künstler, sondern auch Angehörige der politischen Elite. Das »Stolzenfels-Album« von Caspar Scheuren dokumentiert in einzigartiger Weise diese Zeitströmungen.

Das Schloss Stolzenfels bei Koblenz wurde vom preußischen Königshaus zum Wohn- und Repräsentationsort seiner neuen Rheinprovinz auserkoren. Es wurde bewusst auf historischen Mauern und in historisierendem Stil neu errichtet. Der rheinische Maler Caspar Scheuren erhielt 1840 vom preussischen Hof in Berlin den Auftrag, das Schloss in einer Aquarellserie festzuhalten. Die in den folgenden Jahren entstandenen kleinformatigen Aquarelle zeigen in brillanten Farben das Schloss während der Umbauphasen bis 1842. Neben romantisch aufgefassten Innen- und Außenansichten des Schlosses finden sich zudem eine Reihe von Aquarellen, die die damalige Rheinlandschaft in einem völlig anderen Charakter zeigen, als sie dem heutigen Betrachter vertraut ist. Größtenteils unbewaldete Berghänge verdeutlichen den italianisierenden Charakter der Rheinlandschaft, der damals in vielen Besuchern Erinnerungen eben an die italienische Campagna aufkommen ließen.

Die Ausstellung zeigt - als Leihgaben der Rheinischen Landesbibliothek Koblenz - 36 Original-Aquarelle des »Stolzenfels-Albums«. Ergänzt werden sie von graphischen Blättern aus dem Königswinterer Museumsbestand, die am Beispiel des Siebengebirges den engen Bezug Scheurens zur rheinischen Landschaft belegen. Hierzu zählen die großformatigen Blätter aus der Mappe »Landschaft, Sage, Geschichte und Monumentales der Rhein-Provinz« oder auch ein Gedenkblatt für den »rheinischen Dichter« Wolfgang Müller von Königswinter.

Das preußische Königshaus ist mit Büsten des Königs Friedrich-Wilhelm IV. und seines Baumeisters Schinkel vertreten (Leihgaben von Burgen Schlösser Altertümer, Rheinland-Pfalz). Das Stolzenfels-Projekt selbst veranschaulichen zeitgenössische Schlossführer und Pläne (Leihgaben des Landesamtes für Denkmalpflege, Mainz). Eine 1835 gezeichnete Stolzenfels-Ansicht findet sich in dem Skizzenbuch eines Bonner Studenten, das erst kürzlich für den Bestand des Siebengebirgsmuseums neu erworben wurde und hier erstmals öffentlich präsentiert wird. Die Popularität dieses besonderen Schlosses wird anhand einiger erlesener Porzellan- und Schmuckobjekte illustriert, die aus zwei rheinischen Privatsammlungen zur Verfügung gestellt wurden.

 

Caspar Scheuren, April 1864
Foto: W. Severin
(aus: Caspar Scheuren - Landschaft und Geschichte der Rheinlande, Köln 1981;
zur Ausstellung im Siebengebirgsmuseum, 25.4. - 24.5.1981)

Caspar Scheuren

Der 1810 in Aachen geborene Johann Nepomuk Caspar Scheuren studierte von 1829 bis 1834 unter dem Landschaftsmaler Johann Wilhelm Schirmer an der Düsseldorfer Akademie. 1835 richtete er sich bereits sein erstes eigenes Atelier in Düsseldorf ein, im gleichen Jahr noch folgten Reisen in die Alpen bis nach Oberitalien.

Als Schwerpunkt seiner Arbeiten kristallisierten sich bald rheinische Bildthemen heraus. Für deren gestalterische Ausformulierung fand er gleichermaßen Anregung in der realen Landschaft, wie auch in dem reichen Schatz literarischer oder sagenhafter Überlieferung. Seine meist kleinen, oft intimen Bilder sind häufig von einer historischen Staffage belebt. Nicht nur in den Stolzenfels-Aquarellen finden wir eine Vielzahl von mittelalterlichen Figuren, Rittern und Reitern. Diese kleinformatigen Aquarelle stellen einen Höhepunkt in Scheurens künstlerischem Schaffen dar, sie wurden wegen ihrer Transparenz und Farbigkeit besonders hochgeschätzt.

1887 starb Scheuren in Düsseldorf. Er hinterließ ein Werk, dessen Umfang mit rund 300 Gemälden, mehr als 400 Druckgraphiken und über 600 Aquarellen zur Zeit nur geschätzt werden kann.

 

Schloss Stolzenfels
Foto: Heinz Straeter, Landesamt für Denkmalpflege, Mainz
(aus: Das Rheintal - eine europäische Kulturlandschaft, Mainz 2001)

 

Schloss Stolzenfels

1823 schenkte die Stadt Koblenz dem preussischen Kronprinzen, dem späteren König Friedrich Wilhelm IV., die Ruine und das Gelände von Burg Stolzenfels. Die romantische Begeisterung des Kronprinzen für die mittelrheinische Burgenlandschaft führte zu dem Entschluss, Stolzenfels als Sommerresidenz ausbauen zu lassen. Eine längere Planungsphase ging den ersten Bauarbeiten unter dem Koblenzer Bauinspektor Johann Claudius von Lassaulx voraus. Die ersten Baumaßnahmen begannen 1835.

1836 wurde auch der preussische Architekt Karl Friedrich Schinkel in die Planungen einbezogen, die sich in den ersten Jahren auf den Ausbau des Fußweges zur Burg, die gärtnerischen Anlagen und die Fertigstellung der rheinseitigen Gebäudeteile konzentrierten. Im Sommer 1842 waren die wichtigsten Bauteile des Ausbaus fertiggestellt: Am 14. September 1842 wurde die Einweihung der Burg mit einem nächtlichen Fackelzug und Musik gefeiert. Friedrich Wilhelm IV. und Elisabeth blieben vier Tage auf der Burg.

Noch 1842 begannen die Arbeiten an den westlichen Gebäudeteilen, den späteren Räumen des Königs, die als letzte fertiggestellt wurden. 1843 - 1847 folgte als Abschluss der Bauarbeiten auf Stolzenfels die Errichtung der Schlosskapelle auf der Ostseite des Schlosses.

 

Ruine Stolzenfels vor dem Ausbau, 1840
Aquarell und Feder, 13,7 x 10,5 cm
Stolzenfels-Album Blatt 1
Fotos: Rheinischen Landesbibliothek Koblenz

 

Straßenszene im Ort Capellen unterhalb von Stolzenfels, 1842/43
Aquarell und Feder, 15,1 x 13,6 cm
Stolzenfels-Album Blatt 2

 

Viadukt und Schloss Stolzenfels, 1842
Aquarell und Feder, Deckweiß, 11,9 x 17 cm
Stolzenfels-Album Blatt 32

 

Das »Stolzenfels-Album«

Text: Irene Haberland aus: Das Stolzenfels-Album von Caspar Scheuren

Bei dem »Stolzenfels-Album« handelt es sich im strengen Sinne nicht um ein gebundenes Album, sondern um eine Folge loser - ursprünglich insgesamt 53 - Aquarellblätter, die in Kästen aufbewahrt wurden. Drei Blätter der Folge sind nicht mehr erhalten. Alle Blätter sind mit braunem Karton passepartouriert. Der Passepartoutausschnitt ist von einer goldenen Linie gerahmt, die das Aquarell eng umfasst. In der rechten oberen Ecke des Kartons sind die Blätter fortlaufend handschriftlich numeriert. Die Art der Montage und des Kartons entspricht den Aquarellfolgen »Fischerleben« und »Erinnerung an Düsseldorf«, die ebenfalls mit Goldfeder numeriert wurden. Auffallend ist, dass die Serie weder ein Titelblatt noch eine Zueignung aufweist.

Im ersten Schuber befindet sich eine maschinenschriftliche Notiz aus den 1920/30er Jahren: »Die Aquarelle entstammen einem Album, das vom Dez. 1842 bis März 1843 entstanden ist. Es gehörte der Gräfin von der Schulenburg, Oberhofmeisterin der Prinzessin Friedrich von Preußen. Durch die Gräfin Schulenburg kam es in Besitz des Grafen Anton zu Stolberg-Wernigerode und ist seitdem im Besitz der Stolbergs geblieben«. Die Datierung in die vier genannten Monate ist auf Grund des Befundes nicht haltbar, Scheuren muss nach der Art und Weise der Darstellung öfters auf dem Schloss gewesen sein. Jedem Aquarell ist ebenfalls ein maschinenschriftlicher Titel auf der Passepartoutrückwand hinzugefügt.

Das Album steht in seiner Form und dem festgelegten Thema in der Tradition des deutschen Stammbuches. Der Vielfalt der darzustellenden Themen - von der Panoramalandschaft bis zum nahsichtigen Detail - begegnet Scheuren mit einer steten Variation des Formates, das von nahezu quadratisch bis zum extremen Querformat reicht. Anders als in vergleichbaren Alben (Düsseldorf, Bilker Busch), in denen sich auch monochrome Ansichten finden, ist das »Stolzenfels-Album« fast durchgehend in leuchtenden Farben aquarelliert. Portraitlandschaften wechseln mit Ansichten der Burg und der Innenräume, wobei für den künstlerischen Prozess in der Wahl der Mittel - Feder, Aquarell, Deckweiß - stets die Erfassung des darzustellenden Objektes im Vordergrund steht: so sind selbst dünnste Federstriche unter einem leichten Farbauftrag erkennbar und nuancierte Farbabstufungen erfassen noch feinste Lichtnuancen.

 

Blick durch den zum Schloß Stolzenfels
führenden Viadukt auf den Rhein, 1842
Aquarell und Feder, 11,8 x 16,6 cm
Stolzenfels-Album Blatt 33

 

Die Reihenfolge der Aquarelle entspricht einer im 19. Jahrhundert durchgeführten Ordnung. Möglicherweise sind in dem heutigen Album zwei Folgen zusammengeführt, die zu unterschiedlicher Zeit entstanden sind: »Stolzenfels-Album« Blatt 1-29 entspräche dann einer früheren Entstehungszeit: hier finden sich die Kat. 18-20 und 29-31, die teilweise unausgeführte Planungsphasen von Stolzenfels darstellen. »Stolzenfels-Album« Blatt 32-53 stellen einen späteren Bauzustand dar. Die Blätter 30,31 und 52 fehlen im »Stolzenfels-Album«.

Im folgenden Katalog wurden die Blätter aus ihrer ursprünglichen Ordnung herausgelöst und in einen neuen Zusammenhang gestellt: Frühere Planungsphasen z.B. der Arkadenhalle wurden dem endgültigen Zustand gegenübergestellt (vgl. Kat. 15-16 und 18-19). Ein stilistischer Unterschied ist im Vergleich der Blätter zu den früheren Planungen gegenüber den ausgeführten Bauten erkennbar: Oft sind diese früheren Blätter kursorischer, die unausgearbeitete Skizze steht hier im Vordergrund. Die späteren Blätter, besonders die der Innenräume sowie ein Teil der Außenansichten sind dagegen gemäldeartig ausgearbeitet, hier zeigt sich am deutlichsten Scheurens Meisterschaft des kleinformatigen Aquarells.

Dem Auftrag, Schloss Stolzenfels in einer Reihe von Aquarellen festzuhalten, kam Scheuren anfangs nur ungern nach. Noch zwanzig Jahre später erinnerte er sich in einem Brief an die Mühsale der ersten Aufenthalte in Kapellen: »Wir [i.e. Scheurens Schüler Eduard Beyer und er selbst],« schrieb Scheuren in einem Brief von 1864, »lagerten in einer Kneipe zu 6 Silbergroschen pro Mann den Tag. Nach Lahnstein fuhr ich einmal die Woche um ein reinliches Brötchen mit einem Glase Wein zu genießen.« Man muss sich die primitiven Umstände dieses Aufenthaltes in Erinnerung rufen, wenn man die in dieser Zeit entstandenen faszinierenden Aquarelle von Schloss Stolzenfels betrachtet.

 

Blick durch den Viadukt auf dem Weg zum Schloss, 1842
Aquarell und Feder, 16,6 x 11,7 cm
Stolzenfels-Album Blatt 36

 

Das extreme Kleinformat, das Scheuren dafür wählte - keines der Blätter aus dieser Serie ist größer als 18/19 cm - verstärkt die harmonische Einheit der Darstellung und des gewählten Ausschnitts, dem eine meisterliche Kompositionstechnik zugrunde liegt. Feinste Farb- und Lichtabstufungen innerhalb eines Bildtones binden alle Einzelheiten zusammen, es entsteht der Eindruck einer natürlichen Ordnung. Dennoch sind Format und Detail äußerst überlegt gewählt, um das Motiv - im wahrsten Sinne des Wortes - ins rechte Licht zu rücken. Genaueste Detailstudien liegen allen Blättern zugrunde, gleich ob es sich um die minutiös wiedergegebenen Innenräume des Schlosses handelt, oder um die Darstellungen, die sich mit den Parkanlagen des Schlosses und der weiteren Umgebung von Stolzenfels beschäftigen. Mit drei, vier Federstrichen - kaum fünf Millimeter groß - wird zum Beispiel ein Baugerüst auf der Westseite des Schlosses im Bild festgehalten (Kat. 42), auf einem anderen Blatt finden wir den verbindenden Arkadentrakt mit dem königlichen Schlafzimmer fertiggestellt - ein Zeugnis, das ebenfalls auf verschiedene Aufenthalte Scheurens in Stolzenfels schließen lässt (Kat. 43). Manche Blätter zeigen dekorative Durchblicke, hierfür verwendet er- ähnlich wie Carl Blechen - ausschließlich sich natürlich anbietende Repoussoirmotive wie rahmende Bäume oder den Durchblick durch eine Weinlaube, eine Technik, die die Unmittelbarkeit der Szene unterstreicht.

Seinem romantischen Naturell entsprechend sind die Blätter, die sich unmittelbar mit dem Schloss beschäftigen, in einer anderen Sprache ausgeführt als die Aquarelle, die die Umgebung und die Rheinlandschaft zeigen. Stolzenfels wird als romantisches Gesamtkunstwerk inszeniert, mit Burgfräulein, Pagen und Rittern, alle Räume sind romantisch überhöht und perspektivisch übersteigert. Den Wünschen von Friedrich Wilhelm IV. entsprechend wurde hier eine romantische mittelalterliche Phantasiewelt inszeniert, allerdings eine Inszenierung, die Scheuren auf den engsten Schlossbezirk beschränkte.

Die Blätter, die hingegen das Schloss von St. Menas oder auch von der gegenüberliegenden Rheinseite zeigen, weisen eine andere Sprache auf, sie zeigen eine zeitgenössische Staffage und realistische Proportionen. Auf einem Blatt ist im Vordergrund eine Schiffswerft an der Lahn in den Blickpunkt des Betrachters gerückt, hier erscheint das Schloss nur noch als kubisch aufgefasster Block in der Ferne, entrückt von dem mühseligen zeitgenössischen Alltagsgeschehen.

Wie damals, so fasziniert auch heute noch den Besucher die Abgeschlossenheit und Harmonie des Gesamtkunstwerkes Stolzenfels, die auch Caspar Scheuren gefangennahm und durch sein weiteres künstlerisches Schaffen begleitete. Immer wieder finden sich in seinem Werk Anklänge an die grundlegenden Erfahrungen, die er in den Jahren 1840 bis 1845 im Rheinland sammelte.

 

Burg Stolzenfels von Westen, mit einem Reiterzug, um 1841
Aquarell und Feder, wenig Deckweiß, 11 x 14,7 cm
Stolzenfels-Album Blatt 20

 

Blick auf die Burg von Westen mit erleuchtetem Mittelbau, um 1841
Aquarell und Deckweiß, Feder 10,4 x14,7 cm
Stolzenfels-Album Blatt 21

 

Blick auf Stolzenfels vom obersten Stausee aus, 1842
Aquarell und Feder, 10,4 x 16,5 cm
Stolzenfels-Album Blatt 49

 

Ansicht der Burg Stolzenfels von Süden, Gewitterstimmung, 1840/41
Aquarell und Feder, etwas Deckweiß, 17,7 x 14,6 cm
Stolzenfels-Album Blatt 19

 

Der fünfeckige Hauptturm, vor der Zugbrücke drei Reiter, 1840/41
Federzeichnung, grau und braun laviert, 15,7 x 12,7 cm
Stolzenfels-Album Blatt 5

 

Eingang zum Schloss Stolzenfels, im Vordergrund drei Reiter, 1842
Aquarell und Feder, Deckweiß, 11,8 x 16,5 cm
Stolzenfels-Album Blatt 34

 

Blick durch den Bogen der Zugbrücke auf die äußere südliche Ringmauer, um 1840/42
Aquarell und Feder, Deckweiß, 14,7 x 11,5 cm
Stolzenfels-Album Blatt 3

 

Blick von Osten auf den Eingang zur Burg, auf der Zugbrücke drei Reiter, vor 1841
Aquarell und Feder, 14,6 x 11cm
Stolzenfels- Album Blatt 4

 

Der Burghof mit Reitern zu Pferde, Edeldamen und Pagen, 1841
Aquarell und Feder, 14,9 x 11,5 cm
Stolzenfels-Album Blatt 7

 

Arkadenhalle zwischen innerem Schloßgarten und Hof, unausgeführter Entwurf, 1841/42
Aquarell und Feder, grau laviert, 18,5 x 13 cm
Stolzenfels-Album Blatt 41

 

Blick aus der Arkadenhalle in den inneren Schloßgarten, 1842
Aquarell und Feder, Deckweiß, 16,7 x 11,7 cm
Stolzenfels-Album Blatt 39

 

Der große Springbrunnen im unteren Schloßhof, dem späteren Pergolagarten, 1842
Aquarell und Feder, Deckweiß, 16,3 x 10,4 cm
Stolzenfels-Album Blatt 37

 

Der Burghof mit dem kleinen Springbrunnen, unausgeführter Entwurf, 1840
Aquarell und Feder, Deckweiß, 11,2 x 14,6 cm
Stolzenfels-Album Blatt 8

 

Blick in den Burghof, Entwurf der ersten Arkadenhalle, 1840
Aquarell und Feder, 15,1 x 12,2 cm
Stolzenfels-Album Blatt 6

 

Die rheinseitige Terasse des Schlosses mit Staffagefiguren und Bäumen, 1840
Aquarell und Feder, Deckweiß, 10,2 x 16,8 cm
Stolzenfels-Album Blatt 14

 

Der südwestlich gelegene Burggarten zwischen innerer und äußerer Ringmauer mit einem Gärtner, um 1840
Aquarell und Feder, Deckweiß, 11,5 x 14,6 cm
Stolzenfels-Album Blatt 17

 

Blick durch eine Weinlaube auf Burg Stolzenfels, Ansicht von Osten, 1841/42
Aquarell und Feder, Deckweiß, 13,4 x 19 cm
Stolzenfels-Album Blatt 25

 

Die Rheinterasse von Stolzenfels im Winter, 1842
Aquarell und Feder, Deckweiß, 11,7 x 17,3 cm
Stolzenfels-Album Blatt 35

 

Sommerhalle oder Gartensaal von Stolzenfels, nach 1842
Aquarell und Feder, Deckweiß, 11,5 x 17,5 cm
Stolzenfels-Album Blatt 9

 

Blick von der Brunnensäule auf das Lahntal, im Hintergrund Burg Lahneck, 1842
Aqarell und Feder, 16,4 x 12,8 cm
Stolzenfels-Album Blatt 38

 

Blick von Stolzenfels auf Braubach und die Marksburg, vorne die östliche Aussichtsterrasse, 1840
Aquarell und Feder, Deckweiß, 11,1 x 15,8 cm
Stolzenfels-Album Blatt 15

 

Blick von Stolzenfels nach Norden auf Koblenz und Ehrenbreitstein, 1842
Aquarell und Feder, Deckweiß, 9,6 x 18 cm
Stolzenfels-Album Blatt 16

 

Der Rittersaal der Burg Stolzenfels mit zahlreichen Figuren, nach 1845
Aquarell und Feder, 13,5 x 20 cm
Stolzenfels-Album Blatt 48

 

Phantasieskizze eines Rittersaales, um 1840
Aquarell und Deckweiß, 11,6 x 19,4 cm
Stolzenfels-Album Blatt 10

 

Entwurf der späteren Kleinen Waffenhalle, um 1840
Aquarell und Feder, 14,5 x 9,3 cm
Stolzenfels-Album Blatt 13

 

Entwurf für ein Zimmer, der spätere Kleine Rittersaal, um 1840
Aquarell und Feder, Deckweiß, 14,7 x 11,7 cm
Stolzenfels-Album Blatt 11

 

Das erste Gastzimmer (= Wohn- und Musikzimmer der Gästewohnung), 1842
Aquarell und Feder, 11,7 x 16,4 cm
Stolzenfels-Album Blatt 47

 

Empfangszimmer der Königin Elisabeth, 1842
Aquarell und Feder, 11,6 x 15,1 cm
Stolzenfels-Album Blatt 44

 

Verbindungsgang zum Wohnzimmer der Königin Elisabeth, 1842
Aquarell und Feder, 15,4 x 12,4 cm
Stolzenfels-Album Blatt 42

 

Das Zimmer der Königin, vorne zwei Pagen mit Krügen, unausgeführter Entwurf, um 1840
Aquarell und Feder, Deckweiß, 12,2 x 9,6 cm
Stolzenfels-Album Blatt 12

 

Wohnzimmer und Schreibkabinett der Königin Elisabeth, 1847
Aquarell und Feder, Deckweiß, 13,5 x 18,5 cm
Stolzenfels-Album Blatt 45

 

Der Ecksalon der Königin, das sogenannte Aussichtskabinett, 1842
Aquarell und Feder, 15,4 x 11,8 cm
Stolzenfels-Album Blatt 43

 

Das Wohnzimmer von König Friedrich Wilhelm IV., 1842
Aquarell und Feder, 11 x 17 cm
Stolzenfels-Album Blatt 46

 

Blick auf Stolzenfels von Süden, 1841
Aquarell und Feder, Deckweiß, 13,2 x 17,8 cm
Stolzenfels-Album Blatt 18

 

Blick auf Stolzenfels und den Rhein von Süden, 1843
Aquarell und Feder, 11,1 x 16,8 cm
Stolzenfels-Album Blatt 51

 

St. Menas unterhalb von Stolzenfels, 1840
Aquarell über Feder, wenig Deckweiß, 11,3 x 17,3 cm
Stolzenfels-Album Blatt 22

 

Blick vom Friedhof neben der Kirche St. Menas auf Stolzenfels, 1840/41
Aquarell und Feder, Deckweiß, 13,7 x 19,2 cm
Stolzenfels-Album Blatt 23

 

Blick auf Stolzenfels vom Kronsgarten aus, 1844
Aquarell und Feder, 11,5 x 16,6 cm
Stolzenfels-Album Blatt 50

 

Reitende Artillerie in Capellen unterhalb der Burg Stolzenfels, Phantastieskizze, 1840/41
Aquarell über Feder, wenig Deckweiß, 12,2 x 12,3 cm
Stolzenfels-Album Blatt 24

 

Landschaft bei Horchheim, 1840/42
Aquarell über Feder, wenig Deckweiß, 10,3 x 16,7 cm
Stolzenfels-Album Blatt 29

 

Baumbestandenes Flußufer bei Niederlahnstein, 1840/42
Aquarell über Feder, wenig Deckweiß, 14,5 x 12,8 cm
Stolzenfels-Album Blatt 28

 

Blick auf die Johanniskirche in Niederlahnstein, 1842
Aquarell über Feder, 11,5 x 15,6 cm
Stolzenfels-Album Blatt 27

 

Winterbild: Blick aus der Burgruine Lahneck über den Rhein auf Stolzenfels, 1842
Aquarell und Feder, Deckweiß 15,7 x 11,8 cm
Bez. u.: aus d. Ruine Lahneck
Stolzenfels-Album Blatt 40

 

Die Liebfrauenkapelle, sog. Wenzelskapelle bei Lahnstein, im Hintergrund Stolzenfels, 1844
Aquarell und Feder, 11,5 x 18 cm
Bez. u.: »anno 1400 haben die Churfürsten auf dem Königsstuhl / zu Rhens Kaiser Wenzels Absetzung
beraten u. beschlos[sen] / und in der Capelle am gegenseitgien Rheinufer voll- / zogen worden. -
Man fand Kaiser Wenzel auf einem Stein vor der Kirche in Verzweiflung sitzen. - man beraubte ihm des
/ Ornates und d. Reichsinsignien. Sangen ein Te Deum.«
Stolzenfels-Album Blatt 53

 

Der Katalog zur Ausstellung:
Irene Haberland: Das Stolzenfels-Album von Caspar Scheuren;
Schriften der Rheinischen Landesbibliothek 3, Koblenz 2003;
ISSN-Nr. 0942-8690; 9,00 Euro.


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