Eifel und Kunst Künstler Publikationen Eifeljahrbuch 1995, Seite 75 - 94 |
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Landschaftsmaler in der Eifel |
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Die Malerfreunde Hanns Altmeier und Konrad Schaefer |
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Dr. Konrad Schaefer zum 80. Geburtstag |
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Dr. Conrad-Peter Joist |
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Hanns Altmeier |
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Konrad Schaefer |
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Über den Maler Hanns Altmeier und über den Maler und Grafiker Konrad Schaefer ist schon häufig und viel publiziert worden.1) Als Malerfreunde sind sie aber bisher noch nicht beschrieben, obwohl gemeinsames Ausstellen, Arbeiten, Diskutieren und Feiern mehr als zwanzig Jahre andauerte.2) |
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Prof. Hanns Altmeier begegnete ich vor etwa fünfundzwanzig Jahren bei Konrad Schaefer, den ich schon seit Kindesbeinen kannte. - Damals empfand ich die beiden weißhaarigen Herren als recht gegensätzlich. Hanns Altmeier wirkte einfühlsam, bedacht, abwägend, ausgeglichen und ausgleichend, während Konrad Schaefer emotional direkt das Gespräch in Dynamik versetzte. Prof. Altmeier strahlte nach außen viel Ruhe aus, aber er konnte bestimmend und durchgreifend werden, wenn er sich für Kunst und Künstler in vitaler und gleichzeitig zielbewusster Weise engagierte. Immer wieder brachte er die spontan realistischen, oft auch explosiven Äußerungen seines Malerfreundes in ein ruhiges, abwägendes und gedankenvolles Gespräch zurück. Prof. Altmeier war mir als Künstler und Diplomat begegnet, während ich Konrad Schaefer eher als emotional engagierten Künstler kannte. |
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Sicher sind die beiden gerade durch ihre sich ergänzende Andersartigkeit so lange in Freundschaft geblieben. Begründet ist diese Malerfreundschaft im Bemühen um das gleiche Sujet, die Eifellandschaft, die sie zeitlebens zu vielen Bildern motiviert hat. |
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Unterschiedliche Wege brachten sie zur Landschaftsmalerei in der Eifel. - Konrad Schaefer kam über die Gebrauchsgraphik und später über freie Graphik und Malerei zur Darstellung von Landschaft. Hanns Altmeier dagegen fand über die Lehrerausbildung und private Malstudien - während seiner zehnjährigen Arbeitslosigkeit nach dem Lehrerexamen - zur Landschaftsmalerei. Gemeinsam war beiden der Verlust ihrer Arbeiten durch Ausbombung im Krieg. Konrad Schaefer musste sich in den Jahren nach dem Krieg um Aufträge und um konsequentes Arbeiten bemühen, Hanns Altmeier war in dieser Zeit durch seine pädagogische Zielsetzung neben dem eigenen Schaffen mehr auf Gründung von Künstlervereinigungen und auf Konzeption von Ausstellungen ausgerichtet. |
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Als sie sich 1957 kennen lernten, war Konrad Schaefer freier Maler und Graphiker, Hanns Altmeier war dagegen in fester Stellung - als Dozent für Kunsterziehung - an der Pädagogischen Hochschule. |
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Die beiden - Konrad Schaefer und der neun Jahre ältere Hanns Altmeier - waren neben Rolf Dettmann, Jupp Kuckartz und Pitt Kreuzberg von dem bekannten Eifelmaler Curtius Schulten für die Organisationsarbeit zur Ausstellung bei den »Eifel-Ardennen-Tagen« in Prüm zusammengerufen worden: dabei begegneten sie sich zum ersten Mal. - Vielfaches Treffen führte nach der Ausstellung dazu, dass Curtius Schulten mit den genannten Künstlern die »Europäische Vereinigung Bildender Künstler aus Eifel und Ardennen« (EVBK) gründete. Zum Präsidenten wählten sie Prof. Hanns Altmeier, der mit Künstlervereinigungen - teilweise auch als Leiter oder Präsident - schon reichlich Erfahrung hatte. Konrad Schaefer blieb zunächst ohne offizielles »Amt« im Hintergrund, doch war er, wie es seiner Neigung viel mehr nachkam, mit seiner dynamischen Tatkraft beim Planen, Organisieren und Aufbauen der Ausstellungen seither immer dabei.3) |
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Abb. 1 Hanns Altmeier, Bei Buir (Michelsberg), Zeichnung, 40 x 62 cm, 1973 |
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Aus dieser Vereinigung erwuchsen sehr schnell Freundschaften, woraus Anstöße zu Reflexion, Veränderung oder Weiterführung der Arbeitsweise, aber auch Ausweitungen des Wirkungskreises entstanden. So fand Konrad Schaefer bereits noch 1957 zur von Hanns Altmeier geleiteten »Arbeitsgemeinschaft bildender Künstler am Mittelrhein« (AKM) in Koblenz. |
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Schaefer und Altmeier hatten viel »Gesprächsstoff«, weil sie nicht nur durch das gleiche Sujet »Eifel«, sondern auch durch ihre Bildtechniken verbunden waren. Beide zeichneten, schnitten in Linol und malten mit Aquarell- und Ölfarben, allerdings hatten sie eine unterschiedliche Bildsprache, wodurch sich vor den Werken zu Hause oder in der Natur intensive Künstlergespräche ergaben. |
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In den folgenden Jahren kamen Hanns Altmeier von Koblenz aus und Konrad Schaefer von Euskirchen aus in die Eifel, um hier gemeinsam ihr Bild der Eifel zu zeichnen und zu malen. Dem Dürerwort folgend4), wählten sie ihr Motiv. Hanns Altmeier schreibt hierzu: »Da eilt das Auge des Künstlers durch die Landschaft. Es gleitet über Berge und Ebenen, über Städte und Türme, Wolken und Wasser. Und dann verweilt das Auge plötzlich bei einer Partie der geschauten Landschaft. ..., das Motiv ist gefunden, das 'Herausreißen aus der Natur' beginnt«5). |
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Ihr Bildmotiv erblickten sie in der Eifel, wo schon viele Maler seit dem frühen 19. Jh. bevorzugt ihr Motiv entdeckt hatten. |
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Abb. 2 Konrad Schaefer, Michelsberg, Zeichnung, 51 x 73 cm, um 1970 |
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Im 19. Jh. wählten Jean Nicolas Ponsart (1788 - 1870), Theodor Verhas (1811 - 1872), Carl Schlickum (gest. 1869) und William Tombleson (geb. um 1795) die Motive für ihre Ansichtenbücher nach anderen Aspekten als die nur persönlich interessierten Landschafter der Düsseldorfer Schule. Jene suchten nur Abbildungen für Touristen, diese aber ließen sich vom Motiv ergreifen, so dass die Eifel für sie ein »Faszinosum« wurde. So beschreibt der Düsseldorfer Johann Wilhelm Schirmer (1807 - 1863), der im Jahre 1827 mit Carl Friedrich Lessing (1808 - 1880) den »Landschaftlichen Komponierverein« gegründet hatte, wie er bei einer Reise über Nideggen und Schleiden ins Ahrtal (Altenahr) die Eifel als Motiv erlebt hat: »Zum ersten Male in meinem Leben sah ich hier Felsen und Steinklüfte, und wenn mir auch gleich die schwarz-grauen Schiefertafeln im Detail missfielen, so gab es doch eine ganze neue Welt der Anschauung... Dagegen waren die Überreste von Burgen und Schlössern es, welche eifrig aufgesucht und aufgezeichnet wurden; ... Der in meinem gegenwärtigen Entwicklungsstadium eingeprägte Grundsatz, dass man alles in Gottes schöner Natur darstellen dürfe, wenn man es nur recht treu und genau ausführte, leitete mich dabei...«6) |
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C. F. Lessing suchte die Motive, die seiner Vorliebe für das Rauhe und Wildbewegte entsprachen; er war bestrebt, Ansichten zu entdecken, die für seine Ideen, nicht so sehr für die Gegend, charakteristisch sind. In seinen Bildern türmte er Felsklippen auf oder ließ Geröllmassen herabstürzen. Seinem Freund J. W. Schirmer waren hierbei Vegetation, Licht und Wolken wichtiger als totes Gestein. Lessing fand in der Eifel die bedrohliche, melancholische Landschaft, dagegen hat Schirmer sicherlich eher darin arkadische Landschaften gesehen. |
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Caspar Johann Nepomuk Scheuren (1810 - 1887), ein Schüler Schirmers, verherrlicht in seinen Bildern die Eifel u. a. in »Burgenromantik« und »Mondscheinzauber«. |
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Edward T. Campton (1849 - 1921), der aus der Maltertradition von Romantik und Realismus stammt, durchwanderte 1868 die Eifel; bei ihm »dominiert der atmosphärische Ausschnitt, ... mit allen zufälligen Wirkungsfaktoren eines einzelnen flüchtigen Augenblicks geschildert - Jahreszeit, Tageszeit, Wetter.«7) |
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Von den französischen Impressionisten beeinflusst, wählten Heinrich Hartung (1858 - 1919) und Wilhelm Degode (1862 - 1931) bei naturalistischer Sehweise in Verbindung mit atmosphärischen Beobachtungen die Eifel als ihren Bildgegenstand. |
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Fritz von Wille (1860 - 1941), in der Tradition der Düsseldorfer Schule verhaftet, war von der Eifel so fasziniert, dass er die weiten Hügel- und Tallandschaften, die vulkanischen Ausformungen und die urwüchsige Vegetation »im Wechsel der Jahreszeiten« zum einzigen Motiv seiner impressionistisch-realistischen Bilder machte. Er suchte nur die friedliche Naturlandschaft in der Eifel, wohingegen nach F. v. Willes Schaffenshöhepunkt - um 1912 - Curtius Schulten (1893 - 1967) die Kulturlandschaft zu seinem Motiv machte und Mensch und Natur in ihrer Beziehung darstellte. Schulten und auch Robert Gerstenkorn (1877 - 1965) setzten sich in ihren impressionistisch beeinflussten Bildern mit der bearbeiteten bzw. gestalteten Eifellandschaft auseinander. Die innere Kraft der Eifel, d. h. die formende, eruptive Kraft sah Pitt Kreuzberg (1888 - 1966) in dieser Landschaft und diese drängte ihn zu spontan »wild« bewegten Bildern. |
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Abb. 3 Hanns Altmeier, Bewingen, Linolschnitt, ca. 30 x 40 cm, um 1963 |
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Nachdem die Eifel schon in so vielfältiger Weise gemalt worden war, und während besonders Schulten und Kreuzberg sich schon in der Eifel »eingesehen« hatten, da begannen Hanns Altmeier und Konrad Schaefer sich für die Eifellandschaft zu interessieren. |
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Die beiden Malerfreunde stellten sich vor ein sich weit öffnendes Tal, vor eine weite Hügellandschaft, manchmal - und das ist vielleicht ihnen eigen und neu - frontal vor einen Berg, eine dörfliche Siedlung, ein einzelnes Gehöft oder ein Maar. Fanden sie ihr Motiv überall in der Eifel, so doch am meisten in der Vulkaneifel. In der Motivwahl reihen sie sich ohne Unterschied in die bisherige ein, aber in ihrer Sichtweise bringen sie völlig neue Aspekte der Landschaft. Sie haben nicht romantische, realistische, ideale, von Atmosphäre bestimmte Landschaft angestrebt, sondern sie wollten - von den deutschen Expressionisten beeinflusst - die Eigenart der Eifel in Form und Farbe zum Ausdruck bringen. |
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Wenn die beiden Maler sich also für ihr Motiv entschieden hatten, so begann das »Nachdenken über Augenerlebnisse«7), das sie in Linie oder Fläche auf Papier, Leinwand o. a. Grund sichtbar machten. Schaefer führte Stift oder Pinsel entschlossen und bewusst, er legte sich fest, indem er die Spur der Linie sehr genau und eindeutig bestimmte. Im festen, sicheren Duktus seiner Bilder zeigt sich die Geradlinigkeit seiner Bildaussage. Dagegen wirkt Hanns Altmeier in seinem Duktus offener und eher wie spielend, vielleicht auch seine bestimmte Linie umspielend. Am ursprünglichsten empfindet man dies bei den Zeichnungen, obgleich man es auch bei den Linolschnitten, Ölbildern und Aquarellen beobachten kann. Hier spürt man bei den beiden den Unterschied im Temperament, im Leidenschaftlichen und in der Intensität des In-Wert-Setzens. |
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Konrad Schaefer sagt im Bild unwiderruflich seine Meinung und legt damit auch den Betrachter Fest, wohingegen Prof. Altmeier dem Betrachter mehr Spielraum lässt. Gerade in dieser Hinsicht diskutierten die Malerfreunde oft und heftig, aber ich glaube, dass sie sich nicht bekehren oder belehren wollten, sondern vielmehr wollten sie den eigenen Standort ergründen, abklären und neu bestätigen. Konrad Schaefer resümierte nämlich gerne: »Bleib du bei deinem, ich bleib bei meinem!« Trotzdem kann sicher eine Beeinflussung oder auch eine Korrektur des eigenen Standortes nicht ausgeschlossen werden. |
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Der fünfzigjährige Hanns Altmeier hatte sich vor seiner Begegnung mit Konrad Schaefer bereits schon seit dreißig Jahren mit der Eifellandschaft auseinandergesetzt. Er hatte seinen Schaffenshöhepunkt erreicht, hatte seinen Malstil gefunden und war darin gefestigt. Den neun Jahre jüngeren Konrad Schaefer hatte der Krieg in seiner Entwicklung auf die Landschaftsmalerei stark gehemmt; er hatte sich als freischaffender Künstler bislang mehr mit der Gebrauchsgraphik beschäftigen müssen, war darin bereits zu großem Erfolg gelangt, und hatte dadurch die Landschaftsmalerei, die ihn eigentlich schon immer interessierte, zurückgestellt. Somit nahm Konrad Schaefer den festen, zielsicheren Strich aus seiner Graphik mit in das Zeichnen der Landschaft. Dies kann man beispielsweise bei einer Zeichnung des Michelsberges beobachten (Abb. 2). |
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Abb. 4 Konrad Schaefer, Bewingen, Linolschnitt, 31 x 32 cm, um 1963 |
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Konrad Schaefer, der Kontur und Struktur des Sujets mit endgültig bestimmter Linie fasste, steht hier ganz im Gegensatz zu Hanns Altmeier, der das gleiche Motiv mit lockerer, nuancierter Linie umspielt (Abb. 1). Schaefer fand für sein Bild das Lineare, womit er Vielfalt und Wechselwirkung der Formen in der Landschaft bewusst machte. Altmeier suchte eher die malerischen Aspekte, die das Zusammenspiel der Formen in einen Einklang bringen. |
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Während uns in diesen Zeichnungen des Michelsberges so unterschiedliche Auffassungen vorliegen, so könnte man bei den Linolschnitten »Bewingen bei Gerolstein« auf den ersten Blick von einer Annäherung sprechen (Abb. 3, 4). - Sieht man aber genauer hin, dann spürt man im Ergebnis wiederum den Graphiker einerseits und den Maler andererseits. |
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Der Schnitt von Hanns Altmeier wirkt zunächst scharf und präzise, doch bald bemerkt man den spontan »flüssigen« Verlauf der Schnitte. »Eleganz« und Großzügigkeit werden in der expressiven Darstellung sichtbar. Unser Blick ist bei Altmeiers Linolschitt in die Dynamik der Motivgestaltung einbezogen. |
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Schaefer zeigt uns mit seiner bestechend scharfen Schnittweise das Dörfchen zwar auch in expressiver Art, aber doch anders. Sein ruhiger Duktus gibt dem Betrachter mehr Distanz. Er legt seinen Wert auf die Gestalt der Formen, während Altmeier die »Kraft« der Formen thematisiert hat. |
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Aus Übereinstimmung in Motiv und Technik und besonders aus so unterschiedlicher Interpretation gerieten sie immer wieder in ernste Fachsimpelei über die bildnerischen Techniken und über ihre Bildinhalte bzw. -aussagen, aber meist mit locker heiterem Ende. Hierzu trafen sie sich oft im Hause Schaefer oder Altmeier, manchmal auch vor dem Bildmotiv in der Eifel oder in Ausstellungen. Achten und Belassen der persönlichen Eigenart war den Malerfreunden hierbei ganz wichtig, denn dadurch hatten sie sich ständig etwas »aus ihrem Kontrast heraus« zu sagen. |
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Abb. 5 Konrad Schaefer, Laroque/Provence, Zeichnung, 34 x 47 cm, 1962 |
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Abb. 6 Hanns Altmeier, Provence, Öl a. L., 58 x 79 cm, 1962/67 |
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Abb. 7 Konrad Schaefer, Provence, Öl a. L., ca. 45 x 45 cm, 1962/67 |
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Abb. 9 Konrad Schaefer, Michelsberg, Öl a. L., 21.06.1946 |
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Abb. 17 Konrad Schaefer, Abendrot in der Eifel, Aquarell, um 1984 |
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Abb. 18 Konrad Schaefer, Reifferscheid, lavierte Tuschezeichnung, 19 x 57 cm, um 1988 |
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Abb. 20 Hanns Altmeier, Vulkaneifel, Öl a. L., 120 x 160 cm, 1974 |
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1962 erfüllte sich ihr Wunsch, einmal länger und intensiver an einem anderen Ort gemein zu malen, denn der Malerkollege Milo9) lud die Malerfreunde zu sich in die Provence ein.10) |
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Gemeinsam waren sie nun in eine fremde Landschaft versetzt. Hier malten sie zu dritt, wobei Milo in diesem Moment schon »Teil« der Provence war. Altmeier und Schaefer mussten sich erst einmal von der Landschaft ergreifen lassen, um ihr Bild darin zu sehen. Ihre Bilder spiegeln deutlich den Prozess ihres Landschaftsverständnisses. Sie probieren verschiedene Techniken und Malweisen mit dem Gastgeber Milo, fanden sie gemeinsam das vielfach gepriesene Licht der Provence, wovon ihre Bilder zeugen (Abb. 6, 7). |
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Nach mehreren erlebnis- und arbeitsreichen Wochen kehrten sie mit vielen Bildern - Skizzen, Zeichnungen, Acryl- und Ölbildern - zurück, die sie im Dezember 1962 in der Aula der Marienschule Euskirchen zeigten. Bei der Eröffnung der Ausstellung - 1. Kunstausstellung des Eifelvereins Euskirchen11) - sagte Prof. Altmeier: »Wenn wir Maler in ein Land reisen, hier und dort Rast machen und die Staffelei aufstellen, reisen wir nicht, um irgendwo gewesen zu sein, sondern um den Augen ein Fest zu bereiten... Es wurde uns klar, als wir vor den Motiven van Goghs und Cézannes standen und uns die Worte Cézannes einfielen: 'Man muss hier alle Farben mit Blau mischen, um die zwischen den Dingen stehende Luft sichtbar werden zu lassen'.«12) |
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Wenn auch die Malerfreunde ihre Motive in einem von berühmten Malern belasteten Land gesucht haben, so kann man bei ihren Bildern beobachten, dass van Gogh, Cézanne und die Pointillisten ihnen den Reiz zum Motiv gegeben hatten, nicht aber zum Nachahmen der Malweise bzw. des Malstils. Sie haben ihr eigenes Bild von der Landschaft in vielen Studien und Variationen entworfen. Sie haben hier ihr Verhältnis zum Licht »kontrolliert« und neu bestimmt. |
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Konrad Schaefer war wohl ergriffen von dieser Lichtdurchflutung, von der vibrierenden Luft und dem flimmernden Blau in der Provence und er war damit so beschäftigt, dass er nach anfänglich expressionistischem Arbeiten immer mehr in stark impressionistische Malerei verfiel. Bei seinen Bildern zieht sich ein schwebender blauer »Schleier« durch die ganze Landschaft, der vom Horizont her sich darüber legt (Abb. 7). In seinen Zeichnungen gelang ihm eine Auflösung bzw. Lockerung seiner bislang festen Linie. Wenn er auch nicht die Rohrfeder benutzte, so kam er doch zu einem Strich, der an den der Rohrfeder erinnert (Abb. 5). |
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Hanns Altmeier dagegen schaffte es mit seinen expressionistischen Mitteln, das Licht in der Landschaft zu charakterisieren. Ihn drängte es zur Farbe, die in der Eigenhelle, Aufhellung oder Abdunklung kontrastiert. Mit seiner großzügigen flächigen malweise und mit seinem schnellen Pinselstrig vermag er das Motiv in seinem Licht auszudrücken. Auffallend ist sein Blau, worauf er selbst immer wieder begeistert hingewiesen hat. Sein Blau hat er zwischen Coelinblau, Königsblau und Violett-Schwarz »gespannt« (Abb. 6). |
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Altmeier hat in Südfrankreich seine Farbe und seinen Malstil im wesentlichen bewahrt, Schaefer dagegen ist in seinen Bildern malerisch, d. h. in den Farben nuancierter, weicher und weniger kontrastreich geworden. Ich meine, dass sich das Malen in Südfrankreich auf das Schaffen Konrad Schaefer stark ausgewirkt hat. Sicher hat Schaefer selbst gespürt, wie ihn das Malen in Südfrankreich beeinflusste, und hat es deshalb gerne getan, wie es die wiederholte Reise mit Hanns Altmeier im Jahre 1967 und seine Reisen in den achtziger Jahren erkennen lassen. |
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Nach der gemeinsamen Malreise konnten die beiden Maler noch intensiver zusammenarbeiten, weil Konrad Schaefer durch Professor Altmeier als Dozent für Kunsterziehung an die Pädagogische Hochschule in Koblenz gerufen wurde und weil Schaefer im gleichen Jahr die Pressestelle der EVBK Prüm übernommen hat. |
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Abb. 8 Hanns Altmeier, Schneeifel, Tempera a. K., 60 x 80 cm, 1963 |
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In den folgenden Jahren traf man die beiden immer häufiger beim Malen vor der Natur in der Eifel oder bei Betrachtung bzw. Gespräch vor ihren Landschaftsbildern im Atelier. |
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Noch vom Malen in der Provence fasziniert, fanden sie nun mit veränderter Motivation ihr Bild in der Eifel. Plötzlich empfanden sie verstärkt das Licht dieser Landschaft, sie sahen jetzt die Eifel in »neuem« Licht. Wie sehr die Malerfreunde damit beschäftigt waren, zeigte sich in einer Ausstellung12), die sie unter dem Thema »Die Eifel« zusammengestellt hatten. |
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Durch viele Treffen und Ausstellungen der Künstlervereinigungen angeregt, setzten sich die Malerfreunde immer stärker mit der Eifellandschaft auseinander. Dabei kann man beobachten, dass Konrad Schaefer zunehmend seinen Ausdruck in der Landschaftsmalerei gefunden hat, während Altmeier seine Malweise weitergeführt und gefestigt hat. Manchmal jedoch könnte man meinen, dass Altmeier vielleicht ein wenig vom Graphischen Schaefer beeinflusst wurde (Abb. 20). |
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Schaefer, jederzeit zum Experiment bereit, legte sich ein Leben lang nicht auf einen einzigen Stil fest. Obwohl er gern zwischen impressivem, expressivem und manchmal auch surrealem Malstil »pendelte«, verraten seine Bilder immer den Künstler Schaefer, da seine zeichnerische Ausrichtung bzw. Auffassung wie ein Prinzip seinen einmaligen Stil prägt. Diese persönlichen Stilmerkmale werden im Vergleich zu Altmeier recht deutlich sichtbar, so beispielsweise bei Bildern der Nürburg (Abb. 11, 12). |
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Abb. 11 Konrad Schaefer, Nürburg, Öl a. L., 80 x 100 cm, 1975 |
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Abb. 12 Hanns Altmeier, Nürburg, Öl a. L., 1970 |
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Altmeier hat mit leichtem, doch dynamischem Duktus die Landschaft der Nürburg gemalt. In seinem Bild spürt man regelrecht das Ansteigen oder auch die Tektonik bis hin zum Höhepunkt in der Nürburg. Die »aufwachsenden« Vegetationsstreifen, die die Landschaft horizontal unterteilen oder auch säumen, bilden nicht wie bei Schaefer Formenkontrast, sondern wirken eher integriert und werden in Vergleich zur bekrönenden, gleichsam aus dem Berg aufsteigenden Burg gesetzt. |
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Während Altmeier die Landschaft mehr als »fließendes« Ganzes aufgefasst hat, hat Schaefer sein Bild der Nürburg klar in Vorder-, Mittel- und Hintergrund gegliedert. Erst nach dem Betrachten der aufgereihten Staffage im Vordergrund wird unser Blick hierbei über die Vegetationsstreifen zur Burg »hoch« geleitet. Konrad Schaefer legte bei seiner Landschaft Wert auf graphische Struktur und abgegrenzte Formen, die er im Inneren allerdings ähnlich malerisch wie Altmeier, jedoch farbintensiver behandelt hat. |
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Bei Schaefers Bildern »Herbstliche Morgensonne am Michelsberg« und »Nordeifel« kann man einerseits eine deutliche Hinwendung zum Malerischen, aber andererseits eine starke Formbetonung in der zeichnerischen Feingliedrigkeit der Bäume beobachten. Auffallend ist gerade bei diesen Bildern die Lichtbehandlung, die sicher eine Auswirkung der Malreisen nach Südfrankreich ist (Abb. 10). |
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Abb. 10 Konrad Schaefer, Herbstliche Morgensonne am Michelsberg, Öl a. L., 78 x 118 cm, 1972 |
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Wenn Schaefer auch in dieser Zeit seine Bildauffassung bzw. Malweise änderte, so blieb seine Bildsprache im Vergleich zu Altmeier doch recht unterschiedlich, wie es an Bildern von »Ginster« zu erkennen ist (Abb. 13, 14). |
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Abb. 13 Konrad Schaefer, Ginster, Öl a. L., um 1983 |
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Abb. 14 Hanns Altmeier, Ginster, Öl a. L., 55 x 70 cm, 1968 |
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Altmeier sieht mehr das Zusammenspiel oder das »Tektonische « von Flächen und Farben, die sich auflösen, ineinander greifen, hinüberfließen und dann in die gesamte Landschaft eingehen. Schaefer dagegen fügt aus kontrastierenden, klar bestimmten Formen und Farben die Landschaft zusammen, wenn auch im Spätstil malerischer (Abb. 23). Er fand zur gegliedert strukturbetonten »Formenlandschaft«, Altmeier zur nuanciert »ganzheitlichen« »Farblandschaft«. |
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Abb. 23 Konrad Schaefer, Hochthürmen, Öl a. L., 60 x 80 cm, 1979 |
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Schneelandschaften der Malerfreunde bestätigen diese unterschiedliche Bewertung (Abb. 15, 16, 19). |
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Abb. 15 Konrad Schaefer, Winter - Eifel bei Daun, Öl a. L. 70 x 80 cm, 1981 |
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Abb. 16 Hanns Altmeier, Winter in der Eifel, Öl a. Pappe, 55 x 70 cm, um 1961 |
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Abb. 19 Hanns Altmeier, Winter am Maar, Öl a. L., 1974 |
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Altmeier, der Maler des »Blau«, hat sehr gern die Eifel im Schnee gemalt, weil ihn hierbei das Blau in so differenzierter Weise im Zusammenklang mit dem Weiß des Schnees interessierte. Schaefer war sicher fasziniert von den sich im Schnee abgrenzenden Formen der Waldstreifen oder Kuppenwälder, aber gewiss auch von dem Blau in der Schneelandschaft, das bei ihm doch einen anderen Stellenwert hat. Seine Landschaft ist weit und tief, wobei er die Tiefenwirkung ganz bestimmt angestrebt hat. Altmeier scheint dagegen dem Bild die Tiefe genommen zu haben, indem er seine Landschaft eher wie eine Fläche behandelt hat. Für ihn ist Landschaft in erster Linie ein Farb- und Bewegungserlebnis, wie es auch seine Bilder immer wieder zeigen (Abb. 21, 22). |
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Abb. 21 Hanns Altmeier, Hocheifel, Öl a. L., um 1978 |
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Abb. 22 Hanns Altmeier, An der Autobahn, Öl a. L., 81 x 10 cm, 1975 |
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Nach dem Tod von Hanns Altmeier im Jahre 1979 ist Konrad Schaefer zunächst bei seinem bisherigen Malstil geblieben, obwohl er zwischendurch auch in der Landschaftsmalerei zum Experiment neigte, wie es sich bei den farbstarken, expressiven Aquarellen zeigt (Abb. 17). Einige Jahre später fand er einerseits zu einer »leichten« Tonmalerei, die oft an Lavierungen erinnert, und andererseits zu einer subtilen Graphik, die Schaefer bereits 1972 in seinem Bild vom Michelsberg, das ihm wohl eher wie eine »Vision Michelsberg« war, in meisterliche Weise bei Tuschlavierungen verbunden hat (Abb. 10, 17). |
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Blickt man heute auf das Schaffen und Wirken der beiden Malerfreunde zurück und betrachtet die Bilder, die uns von ihnen gegeben worden sind, so muss man sagen, dass Hanns Altmeier und Konrad Schaefer die Landschaftsmalerei etwa ab 1957 in der Eifel bestimmt haben und die Reihe der Maler der Eifel nach Fritz von Wille und Curtius Schulten überzeugend im 20. Jahrhundert fortgesetzt haben. |
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Abb. 24 Konrad Schaefer, Nordeifel, Öl a. L., 80 x 100 cm, 1976 |
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Abb. 25 Konrad Schaefer, Malberg am Michelsberg, Öl a. L., um 1963 |
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Abb. 26 Konrad Schaefer, Ahreifel, Öl a. L., um 1968 |
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Abb. 27 Hanns Altmeier, Bei Gerolstein, Aquarellstudie, 48 x 62 cm, 1958 |
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Anmerkungen |
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Literatur |
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Bildnachweis |
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Anfang |