Das Bild der Eifel ist nachhaltig geprägt durch ihre Darstellung in der Kunst. Erst durch die Entdeckung für die Malerei wurde die einst als »Armenhaus Deutschlands« und »Preußisch Sibirien« verunglimpfte Eifelregion salonfähig. Die Bevölkerung der Eifel dankte es Ihren Eifelmalern, bewusst oder unbewusst, durch eine tiefe Verbundenheit über mittlerweile fast zwei Jahrhunderte und vier Malergenerationen hinweg. Es ist nahe liegend, diese Verbundenheit in Form eines Themenportal zu dokumentieren und so, nicht zuletzt durch den Einsatz eines zeitgemäßen Mediums, dieses Stück heimisches Kulturerbe für die Zukunft zu bewahren.

Für den Besucher des Portals Eifel und Kunst ergeben sich vier wesentliche Möglichkeiten der Nutzung:

1. Unterhaltung für all jene, die sich, egal wo auf der Welt, ein Stück Eifel und Kunst nach Hause holen wollen. Sei es durch eine virtuelle Eifelwanderung, einen online Museumsbesuch oder durch die Lektüre eines von mehr als 350 Textbeiträgen.
2. Information für wissenschaftliche Mitarbeiter, Lehrkräfte, Schüler, Buchautoren und Heimatkundler. Die Biographie über den Maler Pitt Kreuzberg steht hier als ein konkretes Beispiel aus der Vergangenheit.
3. Werben für jegliche Art von eigenen Aktivitäten (Ausstellungen, Vorträge, Wanderungen, ...), die in einem thematischen Bezug zu dem Portal stehen.
4. Netzwerken mit gleichgesinnten. Das Portal fußt schon heute auf einem Netzwerk von Kunstinteressierten, Naturfreunden, Sammlern und Kulturträgern. Über dieses Netzwerk fließen die Informationen, die eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Portals ermöglichen.

Die virtuelle Eifelreise führt den Besucher des Portals zuweilen auch durch angrenzende Regionen. Dabei begleitet er einen Eifelmaler auf einer Wanderung entlang des Rheins und der Mosel. Ein anderes Mal betrachtet er ein Gemälde vom Totenmaar im Max-Ernst-Museum in Brühl oder er folgt den Spuren der Jakobspilger von Köln nach Trier. Die Eifel ist stets im Gepäck - thematisch oder geographisch.

Die Inhalte des Portals im Einzelnen:

1. Startseite: Leitartikel zur kunsthistorischen Entwicklung der Eifelmalerei. Die Eifel stellt sich vor. Aktuelles und Interessantes.
2. Malerische Eifel: Wo einst die Maler Ihre Staffelei aufstellten. Die Eifel wie sie von den Malern gesehen wurde.
3. Impressionen: Mit interaktiver Landkarte und wenigen Mausklicks zu den schönsten Plätzen der Eifel reisen. Die Eifel von oben.
4. Kulturträger: Museen in der Eifel und den angrenzenden Regionen. Dokumentation vergangener Ausstellungen. Hinweis auf laufende oder angekündigte Ausstellungen. Künstlervereinigungen in der Eifel - heute und damals.
5. Künstler: Maler, Grafiker, Bildhauer und Fotografen, deren Leben oder Wirken eng mit der Eifel verbunden ist oder war. Jedem Künstler ist innerhalb des Portals ein in sich geschlossener Bereich gewidmet. Dieser besteht aus einer Künstlerbiographie, eine Bildergalerie mit Werken des Künstlers, Familienfotos, einem Ausstellungsverzeichnis und einer Liste von Publikationen über den Künstler. Aktuell werden hier die Maler Hanns Altmeier, Wilhelm Degode, Emil van Hauth, Alfred Holler, Pitt-Kreuzberg, Peter Otten, Konrad Schaefer, Curtius Schulten, Josef Steib und Fritz von Wille vorgestellt. Die Materialrecherche für solche Einzelpräsentationen bildet einen wesentlichen Bestandteil des Gesamtprojektes.
6. Projekte: Projekte, deren Arbeitsergebnisse in das Portal eingeflossen sind. Projekte, die durch das Portal ermöglicht werden.
7. Literatur: Weiterführende Literatur.

Das Portal verfolgt ausschließlich ideelle und keinerlei kommerzielle Zwecke. Entstehender Aufwand wird privat abgedeckt.

Grundvoraussetzung für Gelingen und Fortbestand eines themenbezogenen Portals wie diesem ist, dass ein Informationsaustausch zwischen den Nutzern stattfindet. Anders als beispielsweise bei Printmedien gibt es hierbei keine Redakteure und Leser von Nachrichten. In der »Internet-Interessengemeinschaft« besetzt der Teilnehmer beide Rollen zugleich, die des Informationsanbieters und des Konsumenten. Kommt es diesbezüglich längerfristig zu Schieflagen, beispielsweise durch Informationsüberalterung, versiegendem Informationsfluss, schwindendem Besuchsinteresse, bedeutet dies das Ende für ein Internetportal.

Aus diesem Grunde wäre ich für jedwede Mitwirkung dankbar. Vor allem möchte ich diejenigen, welche Fotos von Werken der hier präsentierten Künstlern besitzen bitten, mir diese zwecks Veröffentlichung zur Verfügung zu stellen.

Sie könnten mir Papierabzüge oder digitalisierte Fotos zuschicken, aber auch Unterlagen/Informationen, welche von Interesse sein könnten, um Person und Werk der einzelnen Künstler noch besser und umfassender kennen und verstehen zu lernen. Von besonderem Interesse wären:

• Alte Zeitungsartikel und Berichte aus regionalen Jahrgangsbüchern oder zumindest Literaturquellen
• Notizen/Berichte über persönliche Erinnerungen an einen Künstler
• Fotos eines Künsters selbst oder aus dessen unmittelbaren Umfeld (Freunde, Familie, Atelier, Studienzeit, Aufenthaltsorte und dergleichen)
• Ausstellungen (Anlässe, Termine, Kataloge, Fotos und anderes)
• Kalender oder Kunstdrucke

Ich wäre sehr dankbar, wenn Sie die Urheberschaft einer Einsendung recherchierten oder -wenn möglich- schriftlich abklärten, falls sie nicht selbst die Urheberrechte besitzen. Als Zweit- oder Drittverwerter einer Information ist es für mich schwer, die Urheberschaft nachträglich noch festzustellen, insbesondere, wenn die Veröffentlichung eines Artikels oder Fotos lange zurückliegt. Zur Wahrung der Anonymität wird der Besitzer eines Kunstwerks nicht angegeben, es sei denn, es wäre ausdrücklich gewünscht.

Mir zugesandte Originale werden in jedem Falle zurückgegeben. Gerne komme ich auch persönlich, um Kunstwerke zu fotografieren, Unterlagen zu sichten oder um Geschichten/Berichte über einen Künstler anzuhören.

Sofern mit einer Veröffentlichung hier eine Urheberrechtsverletzung entstanden sein sollte, ist dies unbeabsichtigt geschehen und für einen solchen, nicht ganz auszuschließenden Fall, entschuldige ich mich schon im Voraus. Selbstverständlich wird eine unterbliebene oder falsche Quellenangabe sofort nach Bekanntwerden berichtigt oder der betreffende Inhalt entfernt.

An dieser Stelle möchte ich mich bei all denen herzlich bedanken, ohne deren freundliche Unterstützung das Projekt in dieser Form nicht möglich gewesen wäre.

Jan Wilbert
Hürth, im Oktober 2008

Mobil E-Mail +49 (0) 151 / 21 636 459 Mail@Eifel-Und-Kunst.De